Weiteres Todesopfer durch Unwetter in Spanien befürchtet
Nach den heftigen Unwettern und Überschwemmungen im Südosten Spaniens wird ein weiteres Todesopfer befürchtet. Rettungskräfte suchten am Montag fieberhaft nach einem Mann, der offenbar in einen Kanal gefallen war. Die Polizei war nach eigenen Angaben am Sonntagnachmittag von einem Zeugen alarmiert worden, dass in Dolores, etwa 40 Kilometer südöstlich von Alicante, "ein Körper in einem Kanal ins Wasser gesaugt wurde".
Bei dem vermissten Mann handele sich vermutlich um einen 66-jährigen Niederländer, teilte die Polizei mit. Da die Strömung in dem Kanal sehr stark sei, könne er sehr schnell sehr weit weggetragen worden sein.
Der Südosten Spaniens wurde vom Mittwoch bis zum Wochenende von heftigen Regenfällen heimgesucht. Nach Angaben von Meteorologen erlebten einige Orte die schlimmsten Unwetter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1917. Durch die Unwetter und die daraus resultierenden Überschwemmungen kamen bereits sechs Menschen ums Leben. Inzwischen haben sich die Unwetter Richtung Zentralspanien bewegt, sie sind aber nicht mehr so stark.
(P.Vasilyevsky--DTZ)