Deutsche Tageszeitung - Weiteres Todesopfer durch Unwetter in Spanien befürchtet

Weiteres Todesopfer durch Unwetter in Spanien befürchtet


Weiteres Todesopfer durch Unwetter in Spanien befürchtet
Weiteres Todesopfer durch Unwetter in Spanien befürchtet / Foto: ©

Nach den heftigen Unwettern und Überschwemmungen im Südosten Spaniens wird ein weiteres Todesopfer befürchtet. Rettungskräfte suchten am Montag fieberhaft nach einem Mann, der offenbar in einen Kanal gefallen war. Die Polizei war nach eigenen Angaben am Sonntagnachmittag von einem Zeugen alarmiert worden, dass in Dolores, etwa 40 Kilometer südöstlich von Alicante, "ein Körper in einem Kanal ins Wasser gesaugt wurde".

Textgröße ändern:

Bei dem vermissten Mann handele sich vermutlich um einen 66-jährigen Niederländer, teilte die Polizei mit. Da die Strömung in dem Kanal sehr stark sei, könne er sehr schnell sehr weit weggetragen worden sein.

Der Südosten Spaniens wurde vom Mittwoch bis zum Wochenende von heftigen Regenfällen heimgesucht. Nach Angaben von Meteorologen erlebten einige Orte die schlimmsten Unwetter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1917. Durch die Unwetter und die daraus resultierenden Überschwemmungen kamen bereits sechs Menschen ums Leben. Inzwischen haben sich die Unwetter Richtung Zentralspanien bewegt, sie sind aber nicht mehr so stark.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Landtagsstreit in Thüringen: CDU erzielt Erfolg vor Verfassungsgericht

Im Streit um die Wahl des Landtagspräsidenten in Thüringen hat die CDU vor Gericht einen Erfolg erzielt. Der Thüringer Verfassungsgerichtshof in Weimar verpflichtete am Freitagabend den Alterspräsidenten Jürgen Treutler von der AfD per einstweiliger Anordnung, einen Fraktionsantrag zu einer Änderung der Geschäftsordnung zur Abstimmung zu stellen. Eine Debatte und Beschlussfassung darüber sei bereits vor der Wahl des Landtagspräsidenten möglich. Die Thüringer Verfassung treffe "keine Regelung zur Reihenfolge der einzelnen Konstituierungshandlungen", entschied das Gericht.

Lebenslange Haft für 52-Jährige in München wegen Mordes an Bekanntem von Familie

Wegen der Ermordung eines alten Bekannten ihrer Familie aus Angst um ihre Ehe hat das Landgericht München I eine 52-Jährige zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte, wertete das Gericht die Tat vom Januar 2023 als Mord aus Heimtücke. Havva S. wurde als voll schuldfähig eingestuft. Eine besondere Schwere der Schuld sah das Gericht nicht.

Zehn Jahre Haft für tödliche Messerattacke auf 17-Jährigen in Hamburg

Acht Monate nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 17-Jährigen vor einem Wohnblock im Hamburger Stadtteil Billstedt ist ein 24-Jähriger für die Tat zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Hamburg sprach den Mann nach Angaben einer Sprecherin am Freitag wegen Totschlags schuldig. Er hatte nach Feststellungen der zuständigen Kammer nach einer Auseinandersetzung plötzlich auf das Opfer eingestochen. Die beiden Männer kannten sich nicht.

Neuer riesiger Kokainfund in Hamburg: Behörden fangen rund zwei Tonnen ab

Rund zwei Tonnen Kokain haben Ermittler in Hamburg in einem mit Bananen beladenen Frachtcontainer entdeckt und beschlagnahmt. Die von Einsatzkräften der Polizei und des Zolls am Mittwoch auf einem Firmengelände im Stadtteil Rothenburgsort gesicherte Rauschgiftmenge habe einen Straßenverkaufswert von mehr als hundert Millionen Euro, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) am Freitag bei der Vorstellung der Ermittlungsergebnisse. Er sprach von einem "schmerzhaften Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität".

Textgröße ändern: