Deutsche Tageszeitung - Ehemaliger französischer Premierminister Manuel Valls heiratet erneut

Ehemaliger französischer Premierminister Manuel Valls heiratet erneut


Ehemaliger französischer Premierminister Manuel Valls heiratet erneut
Ehemaliger französischer Premierminister Manuel Valls heiratet erneut / Foto: ©

Der frühere französische Premierminister Manuel Valls hat erneut geheiratet. Informationen aus seinem persönlichen Umfeld zufolge gaben sich er und die Spanierin Susana Gallardo am Samstag auf der Baleareninsel Menorca das Ja-Wort. Es ist bereits die dritte Ehe des 57-Jährigen.

Textgröße ändern:

Seine Partnerin Gallardo ist Erbin des katalanischen Pharmaunternehmens Almirall und engagierte sich während der Katalonienkrise 2017 für die Einheit Spaniens. "Ich brauchte Sonnenschein, das Mittelmeer, blauen Himmel, ich fand die Liebe wieder", hatte Valls während seines Wahlkampfes für das Bürgermeisteramt von Madrid gesagt und auf seine Beziehung zu Gallardo verwiesen.

Valls wurde 1962 als Sohn eines Katalanen und einer Schweizerin mit italienischer Staatsbürgerschaft in Barcelona geboren. Früher lebte er nie in Spanien und gab seinen Pass später ab, um Franzose zu werden.

Valls war in Frankreich unter dem sozialistischen Präsidenten François Hollande ab 2012 zunächst Innenminister und ab März 2014 Regierungschef. 2016 verließ er die Regierung, um für die Sozialisten bei der Präsidentschaftswahl im Folgejahr anzutreten. Allerdings schied er bereits bei der Vorwahl aus und verließ verbittert die Sozialistische Partei.

Zuletzt kandidierte er für das Amt des Bürgermeisters von Madrid, das Vorhaben scheiterte jedoch im Juni dieses Jahres.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Landtagsstreit in Thüringen: CDU erzielt Erfolg vor Verfassungsgericht

Im Streit um die Wahl des Landtagspräsidenten in Thüringen hat die CDU vor Gericht einen Erfolg erzielt. Der Thüringer Verfassungsgerichtshof in Weimar verpflichtete am Freitagabend den Alterspräsidenten Jürgen Treutler von der AfD per einstweiliger Anordnung, einen Fraktionsantrag zu einer Änderung der Geschäftsordnung zur Abstimmung zu stellen. Eine Debatte und Beschlussfassung darüber sei bereits vor der Wahl des Landtagspräsidenten möglich. Die Thüringer Verfassung treffe "keine Regelung zur Reihenfolge der einzelnen Konstituierungshandlungen", entschied das Gericht.

Lebenslange Haft für 52-Jährige in München wegen Mordes an Bekanntem von Familie

Wegen der Ermordung eines alten Bekannten ihrer Familie aus Angst um ihre Ehe hat das Landgericht München I eine 52-Jährige zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte, wertete das Gericht die Tat vom Januar 2023 als Mord aus Heimtücke. Havva S. wurde als voll schuldfähig eingestuft. Eine besondere Schwere der Schuld sah das Gericht nicht.

Zehn Jahre Haft für tödliche Messerattacke auf 17-Jährigen in Hamburg

Acht Monate nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 17-Jährigen vor einem Wohnblock im Hamburger Stadtteil Billstedt ist ein 24-Jähriger für die Tat zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Hamburg sprach den Mann nach Angaben einer Sprecherin am Freitag wegen Totschlags schuldig. Er hatte nach Feststellungen der zuständigen Kammer nach einer Auseinandersetzung plötzlich auf das Opfer eingestochen. Die beiden Männer kannten sich nicht.

Neuer riesiger Kokainfund in Hamburg: Behörden fangen rund zwei Tonnen ab

Rund zwei Tonnen Kokain haben Ermittler in Hamburg in einem mit Bananen beladenen Frachtcontainer entdeckt und beschlagnahmt. Die von Einsatzkräften der Polizei und des Zolls am Mittwoch auf einem Firmengelände im Stadtteil Rothenburgsort gesicherte Rauschgiftmenge habe einen Straßenverkaufswert von mehr als hundert Millionen Euro, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) am Freitag bei der Vorstellung der Ermittlungsergebnisse. Er sprach von einem "schmerzhaften Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität".

Textgröße ändern: