Drittes Todesopfer bei heftigen Unwettern im Südosten Spaniens
Bei den schweren Regenfällen im Südosten Spaniens ist ein weiterer Mensch ums Leben gekommen. Ein Mann ertrank nach Behördenangaben vom Freitag in einem Auto, das in einem Tunnel von Wassermassen eingeschlossenen wurde. Damit stieg die Zahl der Todesopfer durch die Regenfälle auf drei.
Der neue Todesfall ereignete sich in Almería, als ein Tunnel nach Angaben der Stadtverwaltung "innerhalb weniger Minuten von immensen Wassermassen geflutet wurde". In dem dabei eingeschlossenen Auto saßen drei Menschen. Ein Polizist konnte zwei Menschen aus dem Fahrzeug retten, der dritte Insasse ertrank.
Wegen der Unwetter blieb der Flughafen von Almería am Freitag geschlossen. Der Südosten Spaniens wird seit Mittwoch von heftigen Regenfällen heimgesucht, vielerorts gab es Überschwemmungen. Nach Angaben von Meteorologen erlebten einige Orte der Region die schlimmsten Unwetter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1917. Zahlreiche Schulen wurden geschlossen, mehr als eine halbe Million Schüler waren betroffen. Am Donnerstag starben ein 61-jähriger Mann und seine zehn Jahre jüngere Schwester, als ihr Auto auf einer Straße von Wassermassen mitgerissen wurde.
(Y.Ignatiev--DTZ)