Zahl der Toten durch Hurrikan "Dorian" auf den Bahamas auf 30 gestiegen
Nach dem Durchzug des verheerenden Hurrikans "Dorian" sind auf den Bahamas weitere Todesopfer entdeckt worden. Die Zahl der Toten sei nun bereits auf 30 gestiegen, sagte Regierungschef Hubert Minnis dem US-Fernsehsender CNN am Donnerstag (Ortszeit). Die Behörden der Inselgruppe befürchten, dass die Zahl weiter steigt.
"Dorian" - einer der stärksten jemals registrierten Tropenstürme im Atlantik - hatte mit Windgeschwindigkeiten von fast 300 Stundenkilometern auf den Bahamas gewütet und das Urlaubsparadies verwüstet. Nach Angaben der Vereinten Nationen brauchen mindestens 70.000 Menschen auf der zwischen Kuba und Florida gelegenen Inselgruppe dringend Hilfe. Die Menschen benötigten Lebensmittel, Wasser, Unterkünfte und Medikamente, sagte der UN-Chef für humanitäre Angelegenheiten, Mark Lowcock.
Am Donnerstag prallten erste wuchtige Ausläufer von "Dorian" auf die Südostküste der USA. Starker Regen und heftige Winde peitschten die Küstengebiete der Bundesstaaten North und South Carolina. Die Behörden warnten vor lebensgefährlichen Überschwemmungen und Sturzfluten. Auf seinem Weg zur US-Küste verlor "Dorian" zwar etwas an Kraft und wurde vom US-Hurrikanzentrum (NHC) auf die Stufe 2 der fünfstufigen Hurrikan-Skala herabgestuft. Noch immer transportierte der Wirbelsturm aber Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 175 Stundenkilometern.
(Y.Leyard--DTZ)