Minipandas im Berliner Zoo entwickeln sich gut
Die am Wochenende in Berlin geborenen Minipandas entwickeln sich gut. Die Pandazwillinge haben einen "Bärenhunger", wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. Nachdem die Jungtiere nach der Geburt am vergangenen Samstag zunächst etwas Gewicht verloren , nehmen sie nun wieder zu.
"Die Pandazwillinge haben die ersten Tage kuschelnd, trinkend und schlafend gut überstanden und werden nun – dank äußerst nahrhafter Muttermilch – rasant wachsen", erklärte der Zoo. Vor allem das größere, erstgeborene Junge zeigt demnach großen Appetit. Sein Geburtsgewicht erreichte der kleine Panda bereits wieder.
Der kleinere der Zwillinge wird von Mutter Meng Meng ebenfalls gesäugt, wird aber noch zusätzlich im Inkubator mit abgepumpter Milch versorgt. Die Inkubatoren stellte das Berliner Universitätsklinikum Charité zur Verfügung. Üblicherweise werden darin zu früh geborene Babys versorgt.
Die Pandazwillinge waren am Samstag zur Welt gekommen. Erst wenige Tage zuvor hatte der Zoo sicher bestätigen können, dass die sechsjährige Meng Meng trächtig war. Es ist der erste Pandanachwuchs in Deutschland. Das Geschlecht der beiden Kleinen konnte der Zoo noch nicht bestimmen.
Noch haben die Pandazwillinge nicht viel Ähnlichkeit mit ihrem ausgewachsenen Artgenossen, dies wird sich aber in Kürze ändern. "In rund zwei Wochen werden sich langsam die ersten Bereiche dunkel färben – dann sehen die Kleinen auch etwas mehr nach Pandas aus", berichtete Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. Meng Meng und der Vater der Minipandas, Jiao Qing, waren im Sommer 2017 aus China nach Berlin gekommen - als vorerst auf 15 Jahre befristete Leihgabe.
(Y.Ignatiev--DTZ)