Zahl der Toten auf Bahamas durch "Dorian" auf mindestens sieben gestiegen
Auf den Bahamas ist die Zahl der Toten durch den verheerenden Hurrikan "Dorian" auf mindestens sieben gestiegen. Zwei Verletzte seien nach ihrer Einlieferung in eine Krankenhaus gestorben, sagte Regierungschef Hubert Minnis am Dienstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz. Zuvor hatten die Behörden von fünf Tote gesprochen. Minnis rechnet nach eigenen Angaben mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl.
Der zuletzt leicht abgeschwächte Wirbelsturm zog am Dienstag weiter in Richtung des US-Bundesstaats Florida. US-Präsident Donald Trump rief die Bevölkerung dazu auf, trotz der Herabstufung von "Dorian" zu einem Sturm der Kategorie zwei wachsam zu bleiben. "Viele sehr schlechte und unvorhersehbare Dinge können passieren", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Bis Mittwochabend (Ortszeit) dürfte sich "Dorian" nach Angaben der Wetterbehörden der Ostküste Floridas nähern.
"Dorian" - einer der stärksten jemals registrierten Tropenstürme im Atlantik - hatte mit Windgeschwindigkeiten von fast 300 Stundenkilometern auf den Bahamas gewütet. Das Rote Kreuz schätzte die Zahl der beschädigten oder zerstörten Häuser auf 13.000. Mindestens 61.000 Menschen sind nach UN-Schätzungen auf Lebensmittellieferungen angewiesen.
(Y.Leyard--DTZ)