Nach Springflut in kenianischem Nationalpark sechs Leichen geborgen
Nach einer Springflut in Kenias Hell’s-Gate-Nationalpark sind die Leichen von sechs Mitgliedern einer Besuchergruppe geborgen worden. Nach einem vermissten Touristen werde noch gesucht, teilte die kenianische Naturschutzbehörde am Montag auf Twitter mit. Die Suche werde fortgesetzt.
Die Opfer gehörten einer Gruppe von zwölf Parkbesuchern und ihrem örtlichen Reiseführer an. Sieben von ihnen, darunter der Führer und ein ausländischer Tourist, wurden am Sonntag von der Springflut in einer Schlucht fortgerissen. Überlebende alarmierten die Parkaufsicht, doch gab es für die Opfer offenbar keine Rettung mehr. Die Polizei geht davon aus, dass auch der letzte Vermisste nicht überlebte.
Der Hell’s-Gate-Nationalpark liegt im Süden des Naivasha-Sees nordwestlich von Nairobi. Er war 2003 Drehort für den Film "Tomb Raider - Die Wiege des Lebens"; seine spektakulären Landschaften inspirierten zudem die Macher des Disney-Animationsfilms "Der König der Löwen" (1994).
(W.Budayev--DTZ)