Zwei Tote und fünf Vermisste bei Springflut in kenianischem Nationalpark
Eine Springflut Hell’s-Gate-Nationalpark in Kenia hat mehreren Menschen das Leben gekostet. Mindestens zwei Menschen seien ums Leben gekommen, fünf weitere würden noch vermisst, teilte die kenianische Naturschutzbehörde am Sonntag mit. Die Suche nach den Vermissten wurde über Nacht ausgesetzt.
Die Opfer gehörten einer Gruppe von zwölf Parkbesuchern an. Der zuständige Polizeichef äußerte die Vermutung, dass die Vermissten ebenfalls tot seien. Die Suche sollte durch einen Hubschrauber aus Nairobi unterstützt werden. Zuvor hatten zwei Überlebende aus der Gruppe hätten einen Notruf an Parkwächter abgesetzt.
Bei den Opfern handelte es sich nach Angaben der Naturschutzbehörde um fünf kenianische Touristen, einen kenianischen Reiseführer sowie einen Ausländer.
Der Hell’s-Gate-Nationalpark liegt im Süden des Naivasha-Sees nordwestlich von Nairobi. Er wurde 1984 gegründet. Seinen Namen erhielt er im 19. Jahrhundert von Entdeckern. Er war 2003 Drehort für den Film "Tomb Raider - Die Wiege des Lebens"; seine spektakulären Landschaften inspirierten zudem die Macher des Disney-Animationsfilms "Der König der Löwen" (1994).
(W.Uljanov--DTZ)