Deutsche Tageszeitung - DiCaprio ruft zu Spenden für Rettung des Amazonaswalds auf

DiCaprio ruft zu Spenden für Rettung des Amazonaswalds auf


DiCaprio ruft zu Spenden für Rettung des Amazonaswalds auf
DiCaprio ruft zu Spenden für Rettung des Amazonaswalds auf / Foto: ©

Der Hollywoodstar Leonardo DiCaprio hat zu Spenden für den Kampf gegen die verheerenden Waldbrände im Amazonasgebiet aufgerufen. "Nun ist die Zeit zum Handeln", schrieb der schon seit Längerem als Umweltaktivist tätige US-Schauspieler am Montag im Internetdienst Instagram. Den Appell verknüpfte er mit einer Luftaufnahme des brasilianischen Fotografen Victor Moriyama, die dichte Rauchschwaden über Regenwald zeigt.

Textgröße ändern:

DiCaprio rief konkret zu Spenden an einen Amazonas-Nothilfefonds seiner erst kürzlich gegründeten Stiftung Earth Alliance auf. Die Stiftung hatte vor einigen Tagen bekanntgegeben, zum Start des Fonds fünf Millionen Dollar (4,5 Millionen Euro) für den Schutz des Amazonaswaldes in Südamerika zu spenden. Die Gelder sollen an örtliche Organisationen fließen, welche die Brände bekämpfen, die betroffenen Gemeinden unterstützen und indigenen Völkern gehörendes Land schützen.

Die Brände vernichteten ein Ökosystem, das jedes Jahr Millionen von Tonnen Kohlendioxid absorbiere und "eines der besten Schutzsysteme des Planeten gegen die Klimakrise" sei, heißt es auf der Website von Earth Alliance. DiCaprio veröffentlichte in den vergangenen Tagen auf Instagram eine ganze Serie von Fotos des brennenden Amazonaswalds. "Dieses Inferno bedroht das Ökosystem des Regenwaldes und betrifft auch den gesamten Globus", schrieb der 44-Jährige.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

17-Jähriger soll eigenen Vater ermordet haben: Prozess in Mainz begonnen

Weil er seinen eigenen Vater ermordet haben soll, muss sich ein 17-Jähriger seit Montag vor dem Landgericht Mainz verantworten. Nach Angaben eines Gerichtssprechers in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt wurde zu Prozessbeginn die Anklage verlesen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Jugendlichen Mord vor. Wegen des Alters des Angeklagten wird ohne Öffentlichkeit verhandelt.

Partnerin getötet: 81-Jähriger in Bayern in Untersuchungshaft

Nach dem Tod einer 76 Jahre alten Frau im bayerischen Hammelburg ist ihr 81 Jahre alter Partner wegen Totschlags in Untersuchungshaft gekommen. Es sei davon auszugehen, dass der Mann für den Tod seiner Partnerin verantwortlich sei, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Montag in Würzburg mit.

Urteil rechtskräftig: Vier Jahre Haft wegen Misshandlung von Pflegekindern in Bayern

Wegen der körperlichen Misshandlung ihrer Pflegekinder ist eine 54 Jahre alte Frau in Bayern rechtskräftig zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Ansbach verwarf am Montag die Berufung von Gabriele P. gegen ein entsprechendes Urteil des Ansbacher Amtsgerichts, wodurch das Urteil rechtskräftig wurde, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.

Leichenteile im Rhein: Mann wegen Totschlags verurteilt

Nach dem Fund von Leichenteilen im Rhein im vergangenen April hat das Landgericht Waldshut-Tiengen einen 58 Jahre alten Mann zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Er wurde wegen Totschlags und eines Waffendelikts verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Montag in der baden-württembergischen Stadt mitteilte. Das Gericht hatte bei dem geständigen Mann keine Mordmerkmale festgestellt, das Strafmaß bewegt sich im Rahmen einer Verständigung der Prozessbeteiligten.

Textgröße ändern: