Nasa untersucht erste mutmaßlich im All begangene Straftat
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat laut einem Zeitungsbericht eine Untersuchung zur mutmaßlich ersten jemals im All begangenen Straftat aufgenommen. Wie die "New York Times" am Samstag (Ortszeit) berichtete, wird der Astronautin Anne McClain Identitätsdiebstahl vorgeworfen, nachdem sie von der Internationalen Raumstation ISS aus die Kontodaten ihrer getrennt lebenden Ehefrau abgerufen hatte.
Dem Bericht zufolge reichte McClains Noch-Ehefrau Summer Worden Beschwerde bei der US-Verbraucherschutzbehörde FTC ein, nachdem sie dahinter gekommen war, dass McClain ohne ihre Erlaubnis ihren Kontostand gecheckt hatte. Zudem habe sich Wordens Familie an den Nasa-Generalinspekteur gewandt.
McClains Anwalt argumentiert dem Zeitungsbericht zufolge, die Astronautin habe sich nichts zuschulden kommen lassen und sich von der ISS aus in das Konto eingeklinkt, um die gemeinsamen Finanzen zu überprüfen, wie sie das auch während der Beziehung getan habe.
(A.Stefanowych--DTZ)