Deutsche Tageszeitung - Nasa untersucht erste mutmaßlich im All begangene Straftat

Nasa untersucht erste mutmaßlich im All begangene Straftat


Nasa untersucht erste mutmaßlich im All begangene Straftat
Nasa untersucht erste mutmaßlich im All begangene Straftat / Foto: ©

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat laut einem Zeitungsbericht eine Untersuchung zur mutmaßlich ersten jemals im All begangenen Straftat aufgenommen. Wie die "New York Times" am Samstag (Ortszeit) berichtete, wird der Astronautin Anne McClain Identitätsdiebstahl vorgeworfen, nachdem sie von der Internationalen Raumstation ISS aus die Kontodaten ihrer getrennt lebenden Ehefrau abgerufen hatte.

Textgröße ändern:

Dem Bericht zufolge reichte McClains Noch-Ehefrau Summer Worden Beschwerde bei der US-Verbraucherschutzbehörde FTC ein, nachdem sie dahinter gekommen war, dass McClain ohne ihre Erlaubnis ihren Kontostand gecheckt hatte. Zudem habe sich Wordens Familie an den Nasa-Generalinspekteur gewandt.

McClains Anwalt argumentiert dem Zeitungsbericht zufolge, die Astronautin habe sich nichts zuschulden kommen lassen und sich von der ISS aus in das Konto eingeklinkt, um die gemeinsamen Finanzen zu überprüfen, wie sie das auch während der Beziehung getan habe.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Bundesrat befasst sich mit Gehsteigbelästigungen und Bundeshaushalt

Der Bundesrat kommt am Freitag zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammen (09.30 Uhr). Die Länderkammer befasst sich unter anderem mit einem Gesetz, das Schwangere besser vor sogenannten Gehsteigbelästigungen vor Beratungsstellen und Kliniken schützen soll. Auf der Tagesordnung steht zudem das Medizinforschungsgesetz, das die Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln in Deutschland vereinfachen soll. Ebenfalls abgestimmt wird darüber, ob Mieter Anspruch auf ein Steckersolargerät haben sollen.

Bemühungen um Entsperrung in Brasilien: X hat Dokumente eingereicht

Der Onlinedienst X hat in seinen Bemühungen um eine Freischaltung in Brasilien versichert, nun alle Auflagen der Justiz erfüllt zu haben. Das Unternehmen habe die vom Obersten Gericht des südamerikanisches Landes verlangten Dokumente nach eigenen Angaben inzwischen eingereicht, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag von einer mit der Angelegenheit vertrauten Quelle. X fordere, dass nun die Sperrung des Dienstes aufgehoben werde.

Hurrikanzentrum warnt vor gefährlichem Wirbelsturm "Helene" an Floridas Golfküste

Das US-Hurrikanzentrum NHC hat die Bewohner an Floridas Golfküste vor "nicht zu überlebenden" Folgen des herannahenden Hurrikans "Helene" gewarnt. Es drohe eine bis zu sechs Meter hohe Sturmflut, erklärte das NHC am Donnerstag. Der rasch an Stärke zunehmende Wirbelsturm rückte am Nachmittag (Ortszeit) rasch in Richtung Küste voran und erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 169 Stundenkilometern. Am Abend sollte "Helene" als Hurrikan der Stärke drei oder vier auf Land treffen.

New Yorker Bürgermeister wegen Korruptionsvorwürfen angeklagt

New York wird von einem Korruptionsskandal erschüttert: Der Bürgermeister der US-Metropole, Eric Adams, ist am Donnerstag wegen illegaler Wahlkampffinanzierung, Betrugs und Bestechlichkeit angeklagt worden. Bei den Geldgebern soll es sich um türkische Regierungsvertreter handeln. Adams zeigte sich ungerührt und erklärte, er freue sich darauf, den New Yorkern seine "Version der Geschichte" darzulegen. Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl kommt der Skandal für Vizepräsidentin Kamala Harris ungelegen: Adams ist Politiker ihrer Demokratischen Partei.

Textgröße ändern: