Zahl der Verkehrstoten sinkt im ersten Halbjahr um 2,7 Prozent auf 1465
Die Zahl der Verkehrstoten ist im ersten Halbjahr bundesweit um 40 oder 2,7 Prozent zurückgegangen. Es starben 1465 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden unter Verweis auf vorläufige Zahlen mitteilte. Im ersten Halbjahr 2018 waren es 1405 gewesen. Die Zahl der Verletzten sank um 5,1 Prozent auf 178.500, die der polizeilich aufgenommenen Unfälle stieg um 0,4 Prozent auf fast 1,3 Millionen.
Für die Monate Januar bis Mai lagen bereits detaillierte Zahlen vor. Demnach stieg die Zahl der bei Unfällen getöteten Radfahrer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 oder 11,3 Prozent. Die der getöteten Benutzer von Motor- und anderen Krafträdern sank um 44 oder 20,4 Prozent, die der getöteten Autoinsassen ging um 31 oder 5,5 Prozent zurück. Die Zahl getöteter Fußgänger war gleich.
Im Bundesdurchschnitt starben im ersten Halbjahr 2019 statistisch gesehen 18 Menschen je eine Million Einwohner im Straßenverkehr. Regional war das Risiko ungleich verteilt. In Sachsen-Anhalt war es mit 29 Verkehrstoten je eine Million am höchsten, von den Flächenländern in Nordrhein-Westfalen mit zwölf am niedrigsten.
Die drei Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg haben mit vier, sechs und acht wesentlich niedrigere Werte. Sie sind aufgrund ihrer Siedlungsstruktur aber nicht mit anderen Ländern vergleichbar.
(Y.Leyard--DTZ)