Deutsche Tageszeitung - Großteil der Bewohner auf Gran Canaria nach Waldbrand in Häuser zurückgekehrt

Großteil der Bewohner auf Gran Canaria nach Waldbrand in Häuser zurückgekehrt


Großteil der Bewohner auf Gran Canaria nach Waldbrand in Häuser zurückgekehrt
Großteil der Bewohner auf Gran Canaria nach Waldbrand in Häuser zurückgekehrt / Foto: ©

Fünf Tage nach dem Ausbruch des Waldbrandes im Naturpark Tamadaba auf der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria sind die meisten Bewohner in ihre Häuser zurückgekehrt. Der Brand sei inzwischen "stabilisiert", sagte der Leiter der örtlichen Rettungsdienste, Federico Grillo, am Mittwoch. Steigende Temperaturen und Lufttrockenheit könnten die Flammen jedoch wieder anfachen. "Wir können immer noch nicht garantieren, dass das Feuer nicht erneut ausbrechen kann", betonte Grillo.

Textgröße ändern:

Nach der Evakuierung mehrerer Dörfer hatten die Behörden bereits am Dienstag einem Teil der 10.000 betroffenen Bewohner die Rückkehr in ihre Häuser erlaubt. Inzwischen seien rund 7500 Menschen wieder zu Hause, teilte ein Vertreter der kanarischen Regionalregierung mit.

Der schwerste Waldbrand in Spanien seit Jahresbeginn war am Samstag im bergigen Zentrum der Insel ausgebrochen. Die Ursache des Großfeuers ist noch unklar, da die Einsatzkräfte bislang nicht zum Brandherd vordringen konnten.

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez reist am Donnerstag nach Gran Canaria. Die Insel war innerhalb von nur zwei Wochen von drei Waldbränden heimgesucht worden. Dabei wurden rund 12.000 Hektar Land zerstört.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Thüringen: Dreijährige betätigt im Auto SOS-Taste und löst Polizeieinsatz aus

Im thüringischen Jena hat ein dreijähriges Mädchen beim Spielen im Auto unabsichtlich einen Polizeieinsatz ausgelöst. Das Kind kam am Sonntagnachmittag im elterlichen Fahrzeug auf die sogenannte SOS-Taste, die für Notrufe gedacht ist, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin wurde die Dreijährige automatisch mit einem privaten Sicherheitsdienst verbunden.

Urteil: Katzenhalterin haftet für Kosten von Tierklinik bei Notfallbehandlung

Wenn Fremde ein akut krankes Haustier finden und zur Tierklinik bringen, haften die Halter für die Kosten der Notbehandlung. Die Behandlung sei in ihrem Interesse, erklärte das Amtsgericht München am Montag. Es gab der Klage gegen eine Katzenbesitzerin statt.

Durchsuchungen bei Berliner Polizist wegen Versicherungsbetrugs

Weil er falsche Angaben bei der Anmeldung seines Fahrzeugs gemacht und eine Versicherung betrogen haben soll, sind Berliner Polizisten am Montagmorgen zu Durchsuchungen bei einem Kollegen ausgerückt. Gegen den 24-Jährigen sowie seine Eltern werde wegen gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit.

Kindesmissbrauch per Livestream: Prozessbeginn gegen 45-Jährigen in Stuttgart

Wegen des Missbrauchs mehrerer Mädchen in Asien per Livestream über das Internet muss sich ein 45-Jähriger vor dem Landgericht Stuttgart verantworten. Zum Prozessbeginn wurde am Montag die Anklage verlesen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Zudem wurden zwei Polizeibeamte als Zeugen vernommen.

Textgröße ändern: