Bewohner auf Gran Canaria dürfen nach Eindämmung von Waldbrand in Häuser zurück
Vier Tage nach dem Ausbruch des Waldbrandes im Naturpark Tamadaba auf der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria dürfen die Bewohner der evakuierten Dörfer wieder in ihre Häuser zurückkehren. Regionalpräsident Ángel Víctor Torres warnte am Mittwoch jedoch davor, dass der Brand noch "tagelang andauern" werde und wieder aufflammen könnte.
Nach der Evakuierung mehrerer Dörfer hatten die Behörden bereits am Dienstag einem Teil der 10.000 betroffenen Bewohner die Rückkehr erlaubt. Am Mittwoch sollten auch die übrigen Menschen in ihre Häuser zurückkehren können, sagte Regionalpräsident Torres.
Die Flammen zerstörten seit Samstag 10.000 Hektar Waldgebiet - jedoch blieben laut Torres viele der Kiefern im Tamadaba-Park unversehrt. Die Ursache des Großfeuers, das Naturschutzgebiete der Vulkaninsel zu zerstören drohte, ist noch unklar, da die Einsatzkräfte bislang nicht zum Brandherd vordringen konnten.
Das Feuer war am Samstag im bergigen Zentrum der spanischen Ferieninsel ausgebrochen. Einsatzkräfte kämpften tagelang gegen teils 50 Meter hohe Flammen. Es war bereits der dritte Brand auf Gran Canaria innerhalb von zwei Wochen. Erst am Dienstag vergangener Woche hatte die Feuerwehr einen Waldbrand in derselben Region im Zentrum der Kanaren-Insel unter Kontrolle gebracht.
(Y.Leyard--DTZ)