Durch Sprengsatz getöteter Unbekannter in der Elbe gibt Polizei Rätsel auf
Der Fall eines durch einen Sprengsatz getöteten Manns in der Elbe bei Stade gibt der niedersächsischen Polizei Rätsel auf. Die Leiche wurde nach Polizeiangaben vom Montag vor mehr als einer Woche im Wasser treibend entdeckt, konnte bislang aber noch nicht identifiziert werden. Fest stand aber, dass der Mann durch einen vermutlich selbstgebauten Sprengsatz getötet wurde.
Den Ermittlungen zufolge war der Unbekannte bei Ebbe vom Elbufer bei Abbenfleth rund 50 Meter ins flache Wasser gelaufen, wo die von ihm mitgeführte Bombe zündete. Ob dies absichtlich geschah oder versehentlich passierte, war demnach unklar.
Die Identität des etwa 1,90 Meter großen und hundert Kilogramm schweren Manns war unbekannt. Alle Hinweise, die bislang eingegangen seien, hätten den Ermittlern nicht weiter geholfen, berichtete die Polizei weiter.
Nach eigenen Angaben hielten die Beamten sowohl einen Suizid als auch einen Unfall für möglich. Unklar war auch, wie der Mann nach Abbenfleth kam.
Ein Auto oder ein anderes Fahrzeug, was er dafür benutzt haben könnte, fand sich trotz intensiver Suchmaßnahmen in der Umgebung bislang nicht. Die Beamten baten Bürger um weitere Hinweise.
(A.Stefanowych--DTZ)