Französischer Wanderer in Italien tödlich verunglückt
An der süditalienischen Küste ist ein französischer Wanderer tödlich verunglückt. Die Leiche des 27-jährigen Simon Gautier wurde nach Polizeiangaben am Sonntag nahe der Gemeinde Belvedere di Ciolandre gefunden - neun Tage, nachdem der Wanderer einen Notruf abgesetzt hatte. Medienberichten zufolge wurde der Leichnam in einer Schlucht entdeckt.
Gautier, der in Rom eine Doktorarbeit in Kunstgeschichte schrieb, wollte allein von der Küstengemeinde Policastro Bussentino nach Neapel wandern - Luftlinie eine Distanz von rund 170 Kilometern. Seine Tour startete er am 8. August.
Am folgenden Tag setzte er mit seinem Handy einen Notruf ab: Er war nach eigenen Angaben von einer Klippe gestürzt und hatte sich beide Beine gebrochen. Wo genau er sich befand, konnte Gautier nicht sagen. Der Versuch einer Handy-Ortung gestaltete sich schwierig, weil es in der dünn besiedelten Region nur wenige Funkmasten gibt.
Die Rettungskräfte suchten mit einem Großaufgebot und unterstützt von Spürhunden, Drohnen und einem Hubschrauber nach dem verunglückten Franzosen. Auch dutzende Freiwillige und Angehörige beteiligten sich an der Suche.
(P.Vasilyevsky--DTZ)