Deutsche Tageszeitung - Acht Tote bei Brand in Hotel im ukrainischen Odessa

Acht Tote bei Brand in Hotel im ukrainischen Odessa


Acht Tote bei Brand in Hotel im ukrainischen Odessa
Acht Tote bei Brand in Hotel im ukrainischen Odessa / Foto: ©

Bei einem Brand in einem Hotel in der ukrainischen Hafenstadt Odessa sind in der Nacht zum Samstag acht Menschen ums Leben gekommen. Wie die Rettungskräfte mitteilten, war das Feuer im Hotel Tokyo Star gegen 01.30 Uhr (Ortszeit) ausgebrochen. Die rund 65 Feuerwehrleute, die mit 13 Löschfahrzeugen im Einsatz waren, konnten den Brand erst nach drei Stunden löschen. Neben den acht Toten gab es den Angaben zufolge auch zehn Verletzte.

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Behörden wurden insgesamt rund 150 Menschen vor dem Feuer in Sicherheit gebracht. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Ursache des Brands und zu einem möglichen Verstoß gegen Brandschutzauflagen ein.

Präsident Wolodymyr Selenskij schrieb auf seiner Facebook-Seite, grobe Fahrlässigkeit und die Missachtung grundlegender Sicherheitsnormen hätten in Odessa zum Verlust von acht Menschenleben geführt. Er kündigte an, "persönlich" für eine Bestrafung der Verantwortlichen zu sorgen.

Odessa liegt fast 500 Kilometer südlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew am Schwarzen Meer. Im Sommer sind auch viele Urlauber in der Stadt.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Spezialkräfte beenden Irrfahrt mit gestohlenem Rettungswagen von Hamburg nach Kiel

Ein 29-Jähriger ist mit einem gestohlenen Rettungswagen von Hamburg nach Kiel gefahren und hat sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Während seiner Flucht in der Nacht zum Montag drohte der Mann wiederholt damit, sich und andere Menschen in die Luft zu sprengen, wie die Polizei in Kiel mitteilte. Nach drei Stunden beendeten Spezialkräfte dort die Irrfahrt. Sprengstoff oder Waffen wurden weder im Rettungswagen noch bei dem 29-Jährigen gefunden.

Sieben Weltkriegsbomben in Osnabrück unschädlich gemacht

Sieben Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg haben am Sonntag in Osnabrück eine großangelegte Evakuierung ausgelöst. Nach Angaben der niedersächsischen Stadt mussten fast 14.000 Anwohnerinnen und Anwohner für viele Stunden ihre Wohnungen und Häuser verlassen, während Experten des Kampfmittelräumdiensts die Jahrzehnte alten Bomben entschärften und teilweise kontrolliert sprengten.

Tödliche Attacke in Schleswig-Holstein: Verdächtiger stellt sich auf Polizeiwache

Nach einer Gewalttat mit einer Toten und einem Schwerstverletzten im schleswig-holsteinischen Schackendorf ist ein 52-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Kiel mitteilten, hatte sich der flüchtige Beschuldigte am Samstagabend auf einer Polizeiwache gestellt. Verdächtiger und Opfer kannten sich demnach.

Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Steinfurt mitteilte, geriet ein Auto aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Fahrzeug. In einem Auto befanden sich zwei Menschen, in dem anderen vier. Alle starben bei dem Unfall.

Textgröße ändern: