Deutsche Tageszeitung - 83-jähriger Essener lacht "falschen Polizisten" am Telefon aus

83-jähriger Essener lacht "falschen Polizisten" am Telefon aus


83-jähriger Essener lacht "falschen Polizisten" am Telefon aus
83-jähriger Essener lacht "falschen Polizisten" am Telefon aus / Foto: ©

Ein 83-jähriger Essener hat einen offenbar "falschen Polizisten" bei dessen betrügerischem Anruf ausgelacht - und damit wohl den geplanten Trickbetrug schon im Ansatz verhindert. Der Senior aus dem Stadtteil Kettwig wurde am Donnerstagabend von dem Kriminellen kontaktiert, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Mann fragte am Telefon zunächst nach dem Wohlergehen des Seniors.

Textgröße ändern:

"Dieser musste, der fiesen Masche gewahr, anfangen zu lachen und fragte, was der Unbekannte denn von ihm wolle", berichtete die Polizei. "Dies führte zu einem prompten, brüsken Auflegen durch den Betrüger."

Die Polizei muss sich bundesweit seit geraumer Zeit mit einer Vielzahl von Fällen befassen, bei denen sich Kriminelle am Telefon als Polizeibeamte ausgeben. Sie erklären den Angerufenen beispielsweise, dass bei festgenommenen Einbrechern ein Zettel mit deren Personalien gefunden worden sei. Dann werden die oft älteren Kontaktierten aufgefordert, ihre Wertgegenstände den vermeintlichen Beamten vorsichtshalber zur sicheren Aufbewahrung zu überlassen.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Spezialkräfte beenden Irrfahrt mit gestohlenem Rettungswagen von Hamburg nach Kiel

Ein 29-Jähriger ist mit einem gestohlenen Rettungswagen von Hamburg nach Kiel gefahren und hat sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Während seiner Flucht in der Nacht zum Montag drohte der Mann wiederholt damit, sich und andere Menschen in die Luft zu sprengen, wie die Polizei in Kiel mitteilte. Nach drei Stunden beendeten Spezialkräfte dort die Irrfahrt. Sprengstoff oder Waffen wurden weder im Rettungswagen noch bei dem 29-Jährigen gefunden.

Sieben Weltkriegsbomben in Osnabrück unschädlich gemacht

Sieben Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg haben am Sonntag in Osnabrück eine großangelegte Evakuierung ausgelöst. Nach Angaben der niedersächsischen Stadt mussten fast 14.000 Anwohnerinnen und Anwohner für viele Stunden ihre Wohnungen und Häuser verlassen, während Experten des Kampfmittelräumdiensts die Jahrzehnte alten Bomben entschärften und teilweise kontrolliert sprengten.

Tödliche Attacke in Schleswig-Holstein: Verdächtiger stellt sich auf Polizeiwache

Nach einer Gewalttat mit einer Toten und einem Schwerstverletzten im schleswig-holsteinischen Schackendorf ist ein 52-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Kiel mitteilten, hatte sich der flüchtige Beschuldigte am Samstagabend auf einer Polizeiwache gestellt. Verdächtiger und Opfer kannten sich demnach.

Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Steinfurt mitteilte, geriet ein Auto aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Fahrzeug. In einem Auto befanden sich zwei Menschen, in dem anderen vier. Alle starben bei dem Unfall.

Textgröße ändern: