Feuerwehrleute auf Euböa kämpfen mit Hilfe aus EU- Ländern weiter gegen Waldbrand
Mit Unterstützung aus der EU kämpft die Feuerwehr auf der griechischen Insel Euböa weiter gegen einen riesigen Waldbrand. Rund 400 Feuerwehrleute, fast 100 Fahrzeuge, neun Hubschrauber und zwölf Löschflugzeuge waren am Donnerstag im Einsatz, darunter zwei aus Italien und eins aus Spanien. Das Feuer war am Dienstagmorgen ausgebrochen und hatte sich in dichtem Kiefernwald rasch ausgebreitet. Vier Dörfer wurden geräumt.
Der Brand verursachte schwere Schäden im 550 Hektar großen Agrilitsa-Tierschutzgebiet aus. Der Wald dort sei "total verwüstet", sagte Gemeindechef Dimitris Yiannoutsos dem Web-TV-Sender TV Open. Das ganze Ausmaß der Zerstörung werde sich erst nach dem Ende der Löscharbeiten zeigen.
Bis Donnerstag konnten die Löschmannschaften die Flammen auf eine Schlucht nahe dem Dorf Platana eindämmen. "Wir sind heute etwas optimistischer, weil der Wind sich gelegt hat", sagte Euböas Katastrophenschutzchef Giorgos Kostopoulos dem Fernsehsender ERT. Mit Baggern wurde ein Feuerschutzgraben um Platana ausgehoben.
(A.Stefanowych--DTZ)