Ärger über pinkfarbenes Haus mit Emojis in kalifornischem Strandort
Ein grell pink angemaltes Haus mit zwei riesigen Emojis sorgt in einem wohlhabenden Strandort nahe Los Angeles für Ärger. Wütende Nachbarn haben sich an den Stadtrat von Manhattan Beach gewandt und fordern, dass die Hausfassade neu gestrichen wird.
Hausbesitzerin Kathryn Kidd gibt dagegen an, die ganze Aufregung nicht zu verstehen: Die Menschen seien immer "so düster, so depressiv" und würden sich immer in die Angelegenheiten der anderen einmischen, sagte sie der Website "EasyReaderNews". "Ich wollte nur eine Botschaft aussenden, glücklich, farbenfroh und positiv zu sein und zu genießen."
Der Streit um das Haus in der 39th Street in Manhattan Beach währt schon länger. Der wohlhabende Badeort südwestlich von Los Angeles hatte vor Jahren Kurzzeit-Vermietungen von Wohnungen verboten. Das hinderte Kidd aber nicht daran, das Haus im Online-Portal Airbnb anzubieten. Nachbarn meldeten das den Behörden, die im Mai eine Geldstrafe von 4000 Dollar gegen Kidd verhängten.
Wenige Wochen später war das Haus neu gestrichen: In grellem Pink und mit zwei Emojis mit künstlichen Wimpern. Eines zeigt ein Gesicht, dessen Mund mit einem Reißverschluss verschlossen ist, das zweite ein verrücktes Gesicht mit rollenden Augen und schief heraushängender Zunge. Nachbarn glauben, dass Kidd sich damit über sie lustig machen will.
Eine Anwohnerin sagte örtlichen Medien, sie habe künstliche Wimpern getragen, als sie mit Kidd gesprochen habe. Kidd bestreitet, die Nachbarn aufs Korn zu nehmen.
(Y.Leyard--DTZ)