Deutsche Tageszeitung - Alain Delon liegt nach Schlaganfall in Schweizer Klinik

Alain Delon liegt nach Schlaganfall in Schweizer Klinik


Alain Delon liegt nach Schlaganfall in Schweizer Klinik
Alain Delon liegt nach Schlaganfall in Schweizer Klinik / Foto: ©

Die französische Film-Legende Alain Delon hat vor einigen Wochen einen Schlaganfall und eine leichte Hirnblutung erlitten und erholt sich derzeit in einem Schweizer Krankenhaus. Sein Zustand sei den Ärzten zufolge stabil, teilte der Sohn des Schauspielers, Anthony Delon, der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag mit. Der 83-Jährige war demnach in einem Krankenhaus in Paris operiert worden und hatte drei Wochen lang auf der Intensivstation gelegen.

Textgröße ändern:

"Die ganze Familie hat sich an seinem Bett abgewechselt, mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter Nathalie", erklärte Anthony Delon. Inzwischen sei sein Vater in die Schweiz zurückgekehrt, wo er sich in einer Klinik erhole. Seine Schwester, die in der Schweiz lebe, halte die Familie über Delons tägliche Fortschritte auf dem Laufenden, teilte Anthony Delon weiter mit.

In den vergangenen Wochen hatten mehrere Promi-Zeitschriften, unter anderem "Closer", von einem Schlaganfall des Filmstars berichtet. Delons Team teilte Mitte Juni auf Anfrage von AFP mit, der Schauspieler sei "wegen Schwindels und leichter Kopfschmerzen" in ein Krankenhaus in Paris eingeliefert worden. Die Beschwerden seien wahrscheinlich auf eine Herzrhythmusstörung zurückzuführen.

Alain Delon war in den 60er und 70er Jahren durch Filme wie "Der Swimmingpool" mit Romy Schneider und "Borsalino" mit Jean-Paul Belmondo berühmt geworden war. Im Mai dieses Jahres wurde er beim Festival in Cannes mit der Goldenen Palme für sein Lebenswerk geehrt.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Sieben Weltkriegsbomben in Osnabrück unschädlich gemacht

Sieben Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg haben am Sonntag in Osnabrück eine großangelegte Evakuierung ausgelöst. Nach Angaben der niedersächsischen Stadt mussten fast 14.000 Anwohnerinnen und Anwohner für viele Stunden ihre Wohnungen und Häuser verlassen, während Experten des Kampfmittelräumdiensts die Jahrzehnte alten Bomben entschärften und teilweise kontrolliert sprengten.

Tödliche Attacke in Schleswig-Holstein: Verdächtiger stellt sich auf Polizeiwache

Nach einer Gewalttat mit einer Toten und einem Schwerstverletzten im schleswig-holsteinischen Schackendorf ist ein 52-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Kiel mitteilten, hatte sich der flüchtige Beschuldigte am Samstagabend auf einer Polizeiwache gestellt. Verdächtiger und Opfer kannten sich demnach.

Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Steinfurt mitteilte, geriet ein Auto aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Fahrzeug. In einem Auto befanden sich zwei Menschen, in dem anderen vier. Alle starben bei dem Unfall.

Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach einem tödlichen Angriff auf einen 56-Jährigen auf einer Straße im baden-württembergischen Hochdorf ist Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen worden. Der 24-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft, teilten die Staatsanwaltschaft in Stuttgart und die Polizei in Reutlingen am Samstagabend mit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe es vor der Tat keine Verbindung zwischen Opfer und Beschuldigtem gegeben. Eine 36-köpfige Sonderkommission arbeite weiter "mit Hochdruck" daran, Hintergründe und Abläufe zu klären.

Textgröße ändern: