Deutsche Tageszeitung - Niedersächsische Polizisten spielen Taxi für von Reisegruppe vergessenen Rentner

Niedersächsische Polizisten spielen Taxi für von Reisegruppe vergessenen Rentner


Niedersächsische Polizisten spielen Taxi für von Reisegruppe vergessenen Rentner
Niedersächsische Polizisten spielen Taxi für von Reisegruppe vergessenen Rentner / Foto: ©

Niedersächsische Polizisten haben einen von seiner Reisegruppe vergessenen 87-Jährigen per Streifenwagen wieder mit dieser vereint. Wie die Beamten am Mittwoch in Hildesheim mitteilten, war der Bus der Gruppe nach einer Pause in der Stadt versehentlich ohne den Mann losgefahren. Der wandte sich zunächst hilfesuchend an Bundespolizisten im Hildesheimer Bahnhof. Den eigentlichen "Shuttledienst" übernahmen dann Kollegen der Autobahnpolizei.

Textgröße ändern:

Sie holten den 87-Jährigen am Dienstag bei der Bundespolizei ab und fuhren dem Bus nach, der inzwischen auf der Autobahn 7 in Richtung Wiesbaden unterwegs war. Auch an Bord war das Fehlen des Manns inzwischen bemerkt worden, der Fahrer kontaktierte die Polizei. Er wartete auf einem Rastplatz 50 Kilometer hinter Hildesheim.

Laut Polizei bedankte sich der Rentner, der die Rundreise mit seiner Ehefrau absolvierte, nach der geglückten Vereinigung "herzlich". Er habe noch nie so freundliche Polizisten erlebt.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Sieben Weltkriegsbomben in Osnabrück unschädlich gemacht

Sieben Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg haben am Sonntag in Osnabrück eine großangelegte Evakuierung ausgelöst. Nach Angaben der niedersächsischen Stadt mussten fast 14.000 Anwohnerinnen und Anwohner für viele Stunden ihre Wohnungen und Häuser verlassen, während Experten des Kampfmittelräumdiensts die Jahrzehnte alten Bomben entschärften und teilweise kontrolliert sprengten.

Tödliche Attacke in Schleswig-Holstein: Verdächtiger stellt sich auf Polizeiwache

Nach einer Gewalttat mit einer Toten und einem Schwerstverletzten im schleswig-holsteinischen Schackendorf ist ein 52-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Kiel mitteilten, hatte sich der flüchtige Beschuldigte am Samstagabend auf einer Polizeiwache gestellt. Verdächtiger und Opfer kannten sich demnach.

Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Steinfurt mitteilte, geriet ein Auto aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Fahrzeug. In einem Auto befanden sich zwei Menschen, in dem anderen vier. Alle starben bei dem Unfall.

Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach einem tödlichen Angriff auf einen 56-Jährigen auf einer Straße im baden-württembergischen Hochdorf ist Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen worden. Der 24-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft, teilten die Staatsanwaltschaft in Stuttgart und die Polizei in Reutlingen am Samstagabend mit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe es vor der Tat keine Verbindung zwischen Opfer und Beschuldigtem gegeben. Eine 36-köpfige Sonderkommission arbeite weiter "mit Hochdruck" daran, Hintergründe und Abläufe zu klären.

Textgröße ändern: