Syrische Präsidentengattin von Brustkrebs geheilt
Die syrische Präsidentengattin Asma al-Assad hat nach eigenen Angaben den Brustkrebs besiegt. "Meine Reise ist zu Ende", sagte die 43-Jährige in einem am Samstag vom syrischen Staatsfernsehen ausgestrahlten Interview. "Ich habe den Krebs vollständig besiegt."
Das Büro des syrischen Machthabers Baschar al-Assad die Erkrankung im August 2018 öffentlich gemacht. Im Januar wurde Asma al-Assad in einem Militärkrankenhaus in der Hauptstadt Damaskus operiert.
In dem Interview berichtete die Präsidentengattin von der "körperlichen Erschöpfung" während der Behandlung. Sie bedankte sich bei ihren drei Kindern, ihren Eltern und ihrem Mann für die Unterstützung. Syriens Machthaber habe während der "Zeit der Prüfung" an ihrer Seite gestanden. Wann das Gespräch aufgezeichnet worden war, blieb offen.
Die Investmentbankerin, die 1975 in Großbritannien als Tochter eines Kardiologen und einer Diplomatin geboren wurde, hatte sich nach ihrer Heirat mit dem syrischen Präsidenten als Verteidigerin der Bürgerrechte präsentiert. Seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 wird sie jedoch dafür kritisiert, nicht gegen das brutale Vorgehen der Regierung Stellung bezogen und ihren luxuriösen Lebensstil inmitten des Kriegselends beibehalten zu haben.
(A.Nikiforov--DTZ)