Militär hilft bei Bekämpfung der Waldbrände in Sibirien
Zur Bekämpfung der riesigen Waldbrände in Sibirien hat Russlands Präsident Wladimir Putin die Streitkräfte hinzugezogen. Auf einen Lagebericht des Katastrophenschutzministers hin habe Putin das Verteidigungsministerium angewiesen, sich an den Anstrengungen zur Löschung der Feuer zu beteiligen, erklärte der Kreml am Mittwoch in russischen Medien.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden bereits zehn Flugzeuge und zehn Helikopter in die besonders von den Waldbränden betroffene Region Krasnojarsk entsandt. Die Streitkräfte in der ebenfalls unter den Feuern leidenden Region Irkutsk wurden laut Kreml in Alarmbereitschaft versetzt. Etwa 2700 Feuerwehrleute kämpfen nach einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Interfax gegen die Flammen.
Am Mittwoch standen rund drei Millionen Hektar Land im Zentrum und Osten Russlands in Flammen. Dunkle Rauchschwaden legten sich über Dörfer und Städte. Die nationale Forstbehörde gab an, dass die Feuer durch eine für diesen Landesteil "anormale" Hitze von um die 30 Grad und heftige Winde angefacht werden.
(A.Nikiforov--DTZ)