Deutsche Tageszeitung - Neuer Ebola-Fall in der kongolesischen Großstadt Goma

Neuer Ebola-Fall in der kongolesischen Großstadt Goma


Neuer Ebola-Fall in der kongolesischen Großstadt Goma
Neuer Ebola-Fall in der kongolesischen Großstadt Goma / Foto: ©

Eine neuer Fall von Ebola ist in der kongolesischen Großstadt Goma im Osten des Landes registriert worden. "Unsere Eingreiftrupps haben gerade einen zweiten Fall entdeckt und isoliert", erklärte der Ebola-Forscher Jean-Jacques Muyembe. Es handele sich um einen Mann, der am 13. Juli aus einer ländlichen Region in die dicht besiedelte Millionenstadt gekommen sei. Der Fall steht demnach nicht in Verbindung mit einem ersten Ebola-Fall in Goma, der vor zwei Wochen gemeldet wurde.

Textgröße ändern:

Die Epidemie war vor einem Jahr in der Gegend von Butembo in der Provinz Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo ausgebrochen. Seitdem sind laut offiziellen Zahlen vom Dienstag 1790 Menschen in der Region an dem Virus gestorben. Nach dem Tod des ersten Ebola-Patienten in Goma, der zweitgrößten Stadt des Landes, rief die WHO einen internationalen Gesundheitsnotstand aus.

Beim Ebola-Virus leiden die Betroffenen an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie in heftigen Fällen an inneren Blutungen und Organversagen. Die Krankheit endet in etwa der Hälfte der Fälle tödlich. Unter Menschen reicht schon eine Berührung zur Infektion mit dem Virus. Ein neuer Impfstoff hilft aber bei der Eindämmung der Krankheit.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Steinfurt mitteilte, geriet ein Auto aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Fahrzeug. In einem Auto befanden sich zwei Menschen, in dem anderen vier. Alle starben bei dem Unfall.

Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach einem tödlichen Angriff auf einen 56-Jährigen auf einer Straße im baden-württembergischen Hochdorf ist Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen worden. Der 24-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft, teilten die Staatsanwaltschaft in Stuttgart und die Polizei in Reutlingen am Samstagabend mit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe es vor der Tat keine Verbindung zwischen Opfer und Beschuldigtem gegeben. Eine 36-köpfige Sonderkommission arbeite weiter "mit Hochdruck" daran, Hintergründe und Abläufe zu klären.

Evakuierung von fast 14.000 Menschen wegen möglicher Weltkriegsbomben in Osnabrück

Im niedersächsischen Osnabrück hat am Sonntag eine großangelegte Evakuierung wegen einer Überprüfung auf mögliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden. Fast 14.000 Anwohnerinnen und Anwohner mussten ein Gebiet im Umkreis von einem Kilometer rund um einen ehemaligen Güterbahnhof laut behördlicher Anordnung verlassen. Im Evakuierungsgebiet liegen unter anderem auch mehrere Kranken- und Pflegeheime sowie der Osnabrücker Hauptbahnhof.

Super-Taifun "Man-yi" wütet auf den Philippinen - Mehr als 650.000 Menschen evakuiert

Die Philippinen erleben den sechsten schweren Sturm binnen eines Monats. Super-Taifun "Man-yi" traf am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern und Böen von bis zu 325 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf die philippinische Küste, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Meteorologen warnten vor "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen des Sturms. Bis zu 14 Meter hohe Wellen trafen die Küste der dünn besiedelten Inselprovinz Catanduanes.

Textgröße ändern: