Deutsche Tageszeitung - Vermeintliche Geiselnahme durch Zwölfjährigen mit Waffe löst Polizeieinsatz aus

Vermeintliche Geiselnahme durch Zwölfjährigen mit Waffe löst Polizeieinsatz aus


Vermeintliche Geiselnahme durch Zwölfjährigen mit Waffe löst Polizeieinsatz aus
Vermeintliche Geiselnahme durch Zwölfjährigen mit Waffe löst Polizeieinsatz aus / Foto: ©

Eine vermeintliche Geiselnahme durch einen Zwölfjährigen hat in Bremen einen Einsatz von Spezialkräften der Polizei ausgelöst. Mehrere Zeugen beobachteten nach Angaben der Beamten vom Dienstag, wie ein Junge am späten Montagabend einer Frau im Stadtteil Burglesum eine Waffe an den Kopf hielt und anschließend mit ihr in einem Wohnhaus verschwand. Die Polizei löste Großalarm aus und zog zahlreiche Einsatzkräfte zusammen. Auch Spezialkräfte wurden entsandt.

Textgröße ändern:

Vor Ort klärte sich die Lage allerdings schnell auf, sie erwies sich als völlig harmlos. Der Junge im Alter von zwölf Jahren hatte mit einer Spielzeugpistole auf der Straße gespielt, die mutmaßlich bedrohte Frau war seine 24-jährige Schwester. Die Polizei wollte nach eigenen Angaben prüfen, ob die Familie eventuell die Einsatzkosten tragen muss.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Steinfurt mitteilte, geriet ein Auto aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Fahrzeug. In einem Auto befanden sich zwei Menschen, in dem anderen vier. Alle starben bei dem Unfall.

Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach einem tödlichen Angriff auf einen 56-Jährigen auf einer Straße im baden-württembergischen Hochdorf ist Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen worden. Der 24-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft, teilten die Staatsanwaltschaft in Stuttgart und die Polizei in Reutlingen am Samstagabend mit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe es vor der Tat keine Verbindung zwischen Opfer und Beschuldigtem gegeben. Eine 36-köpfige Sonderkommission arbeite weiter "mit Hochdruck" daran, Hintergründe und Abläufe zu klären.

Evakuierung von fast 14.000 Menschen wegen möglicher Weltkriegsbomben in Osnabrück

Im niedersächsischen Osnabrück hat am Sonntag eine großangelegte Evakuierung wegen einer Überprüfung auf mögliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden. Fast 14.000 Anwohnerinnen und Anwohner mussten ein Gebiet im Umkreis von einem Kilometer rund um einen ehemaligen Güterbahnhof laut behördlicher Anordnung verlassen. Im Evakuierungsgebiet liegen unter anderem auch mehrere Kranken- und Pflegeheime sowie der Osnabrücker Hauptbahnhof.

Super-Taifun "Man-yi" wütet auf den Philippinen - Mehr als 650.000 Menschen evakuiert

Die Philippinen erleben den sechsten schweren Sturm binnen eines Monats. Super-Taifun "Man-yi" traf am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern und Böen von bis zu 325 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf die philippinische Küste, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Meteorologen warnten vor "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen des Sturms. Bis zu 14 Meter hohe Wellen trafen die Küste der dünn besiedelten Inselprovinz Catanduanes.

Textgröße ändern: