Rund 5000 Puten sterben bei Großbrand auf Geflügelhof in Baden-Württemberg
Bei einem Brand auf einem Geflügelhof im baden-württembergischen Kirchardt sind rund 5000 Puten verendet. Wie die Polizei am Dienstagmorgen in Heilbronn mitteilte, brannte der Stall in der Nacht völlig nieder. Feuerwehrleute hätten durch ihren schnellen Einsatz verhindert, dass die Flammen auf einen weiteren Putenstall übergriffen. Die Brandursache war zunächst unklar, der Schaden wurde auf dreieinhalb bis vier Millionen Euro geschätzt.
Die Einsatzkräfte waren nach Angaben der Beamten in der Nacht zum Dienstag gegen 23 Uhr alarmiert worden. Auch eine Lagerhalle mit rund 500 Tonnen Getreide und 200 Strohballen brannte nieder. Die Feuerwehr musste Schlauchleitungen über eine Strecke von mehr als zwei Kilometern legen, um ihre Wasserversorgung zu sichern.
145 Feuerwehrleute waren auf dem Bauernhof im Einsatz, letzte Nachlöscharbeiten dauerten am Dienstagmorgen laut Polizei noch an. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.
Den Angaben der Beamten zufolge kam es während des Einsatzes in der Nacht zu Behinderungen durch Schaulustige. Die Polizei rief unter anderem über den Kurzbotschaftendienst Twitter dazu auf, sich von der Brandstelle zu entfernen und die Helfer nicht zu stören.
(N.Loginovsky--DTZ)