Bouffier erschüttert über tödlichen Angriff auf Achtjährigen in Frankfurt
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich nach dem Tod des vor einen ICE gestoßenen Achtjährigen in Frankfurt am Main erschüttert gezeigt. "Es macht fassungslos, dass Mutter und Kind vor einen einfahrenden Zug gestoßen wurden", erklärte Bouffier am Montag in Wiesbaden. Die Aufklärung der "abscheulichen Tat" liege nun in den Händen der zuständigen Behörden. Bouffier sprach der Familie sein Beileid aus.
Ein 40-Jähriger hat am Hauptbahnhof von Frankfurt am Main am Montag eine Frau und deren achtjährigen Sohn vor einen einfahrenden ICE gestoßen. Das Kind wurde von dem Zug erfasst und getötet, wie die Polizei weiter mitteilte. Die 40-jährige Frau konnte sich demnach aus dem Gleisbett retten. Ob sie verletzt wurde, war unklar.
Der Angreifer soll zudem versucht haben, einen weiteren Menschen in die Gleise zu stoßen. Dieser habe sich aber in Sicherheit bringen können. Zum Motiv war zunächst nichts bekannt. Täter und Opfer sollen sich nach Angaben der Polizei nicht gekannt haben.
(W.Uljanov--DTZ)