Deutsche Tageszeitung - Kleinbus überschlägt sich auf Autobahn - Vater und vierjährige Tochter getötet

Kleinbus überschlägt sich auf Autobahn - Vater und vierjährige Tochter getötet


Kleinbus überschlägt sich auf Autobahn - Vater und vierjährige Tochter getötet
Kleinbus überschlägt sich auf Autobahn - Vater und vierjährige Tochter getötet / Foto: ©

Bei einem schweren Autobahnunfall mit einem Kleinbus sind am Sonntag in Bayern ein 44-jähriger Familienvater und seine vierjährige Tochter getötet worden. Die ebenfalls in dem Kleinbus sitzende 39-jährige Mutter und zwei weitere Kinder im Alter von elf und zwölf Jahren erlitten bei dem Unfall auf der A8 bei Brunnthal lebensgefährliche Verletzungen, wie die Polizei in Rosenheim mitteilte.

Textgröße ändern:

Der in den Niederlanden zugelassene Kleinbus mit der Familie an Bord kam gegen 07.30 Uhr kurz nach dem Rastplatz Brunnthal nach rechts von der Autobahn ab, touchierte dabei einen Pkw, überschlug sich anschließend und kam in einem angrenzenden Wald zum Stehen. Die Insassen des Pkw blieben unverletzt. Für die Unfallaufnahme wurde die Autobahn in Richtung Salzburg vorübergehend gesperrt werden.

Aufschluss über die Ursache des tragischen Unfalls soll nun ein von der Staatsanwaltschaft München I in Auftrag gegebenes Gutachten bringen. Bei der Unfallaufnahme musste die Polizei gegen Fahrer vorgehen, die beim Vorbeifahren Aufnahmen von der Unfallstelle machten. Gegen mehrere Gaffer wurden Bußgelder verhängt.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Bundesgerichtshof urteilt über Holocaustleugnung in Schreiben an Finanzamt

Der Bundesgerichtshof (BGH) urteilt am Mittwoch (11.00 Uhr) in Karlsruhe über Holocaustleugnung in einem Schreiben an das Finanzamt. Eine bereits wegen Volksverhetzung vorbestrafte Frau wurde im vergangenen Jahr vom Landgericht München II freigesprochen. Es stellte fest, dass sie zwar in dem Brief den Holocaust geleugnet habe - Volksverhetzung sei das aber hier nicht, weil der Text nur an die Behörde ging. (Az. 3 StR 32/24)

Mutmaßlicher Trump-Attentäter wegen Mordversuchs angeklagt

Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige wird unter anderem wegen versuchten Mordes an einem Präsidentschaftskandidaten angeklagt. Wie das US-Justizministerium am Dienstag bekanntgab, beschloss eine in Miami ansässige Grand Jury - ein Geschworenengremium - die Anklage. Dem Mitte September auf einem Golfplatz Trumps in Florida von der Polizei festgenommenen Ryan Routh werden nun insgesamt drei zusätzlichen Straftatbestände zur Last gelegt, zuvor war er bereits wegen zwei waffenrechtlicher Vergehen angeklagt worden.

Thailands König unterzeichnet Gesetz über die Ehe für alle

Thailands König hat ein Gesetz unterzeichnet, mit dem erstmals in einem südostasiatischen Land die Ehe für alle anerkannt wird. Wie am Dienstag aus dem königlichen Amtsblatt hervorging, gab König Maha Vajiralongkorn seine königliche Zustimmung zu dem Gesetz. Das im Juni vom Parlament verabschiedete Gesetz wird nun in 120 Tagen in Kraft treten, so dass die ersten gleichgeschlechtlichen Eheschließungen im Januar zu erwarten sind.

Vergrabene Leichen in Nordrhein-Westfalen: Einer von zwei Toten identifiziert

Rund zwei Wochen nach dem Fund von zwei neben einem Maisfeld vergrabenen Männerleichen in Nordrhein-Westfalen ist die Identität eines der Toten geklärt worden. Es handle sich um einen 25-Jährigen polnischen Staatsbürger aus der Nähe von Danzig, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Münster und Borken mit. Die Todesursache und die Identität des zweiten Toten seien aber weiterhin unklar.

Textgröße ändern: