Tausende Hektar Vegetation gehen in Frankreich in Flammen auf
In Frankreich sind wegen der Hitze mehrere tausend Hektar Vegetation in Flammen aufgegangen. Betroffen waren am Donnerstag auch Gegenden wie die Normandie, die selten von Bränden heimgesucht werden, wie die Behörden mitteilten.
"Bei Dürre und Hitze verursacht der kleinste Funkte ein Feuer", sagte ein Sprecher der Präfektur im Verwaltungsbezirk Loiret südlich von Paris. Dort gingen insgesamt rund 600 Hektar Wälder und Heufelder in Flammen auf. Im Département Eure im Norden des Landes verbrannten fast 800 Hektar Vegetation. In beiden Regionen mussten einige Wohnhäuser evakuiert werden, Verletzte gab es nicht.
Südwestlich von Paris musste zeitweise die Autobahn A11 zwischen den Städten Chartres und Ablis gesperrt werden. Der Rauch von brennenden Feldern erschwerte massiv die Sicht.
Landesweit waren mehr als tausend Feuerwehrleute im Einsatz, die die Brände weitgehend unter Kontrolle brachten. Für das Wochenende sagen die Meteorologen in Frankreich eine massive Abkühlung auf Werte von teils unter 20 Grad Celsius voraus.
Mehrere französische Städte hatten am Donnerstag neue Hitzerekorde aufgestellt. In Paris maß der Wetterdienst ein Allzeithoch von 42,6 Grad Celsius.
(W.Budayev--DTZ)