Deutsche Tageszeitung - Mit 200 Kilo Drogen beladener Transporter rammt ausgerechnet Polizeiwagen

Mit 200 Kilo Drogen beladener Transporter rammt ausgerechnet Polizeiwagen


Mit 200 Kilo Drogen beladener Transporter rammt ausgerechnet Polizeiwagen
Mit 200 Kilo Drogen beladener Transporter rammt ausgerechnet Polizeiwagen / Foto: ©

Ein mit mehr als 200 Kilogramm Drogen beladener Transporter hat in Australien ausgerechnet ein Polizeiauto gerammt - und damit die Polizei auf seine Spur gebracht. Bilder einer Überwachungskamera zeigten am Dienstag, wie ein weißer Transporter vor einem Polizeirevier in einem Vorort von Sydney die Front eines quer zur Fahrbahn geparkten Polizeiautos demoliert, aber unbeirrt weiterfährt. Rund eine Stunde später und weniger als zehn Minuten vom Unfallort entfernt sei der mutmaßliche Fahrer gestellt worden, teilte die Polizei mit.

Textgröße ändern:

Im Auto des 26-Jährigen befanden sich demnach Umzugskisten mit 237 Kilogramm Methamphetaminen mit einem geschätzten Straßenverkaufswert von 200 Millionen australischen Dollar (178 Millionen Euro). Der Fahrer des Transporters wurde unter anderem des großangelegten Handels mit Drogen und des fahrlässigen Fahrens beschuldigt.

Diese synthetische Droge Meth wird in Australien zu einem immer größeren Problem. Einem im vergangenen Jahr veröffentlichten Regierungsbericht zufolge hat das Land proportional mehr Konsumenten als die meisten Länder.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Thailands König unterzeichnet Gesetz über die Ehe für alle

Thailands König hat ein Gesetz unterzeichnet, mit dem erstmals in einem südostasiatischen Land die Ehe für alle anerkannt wird. Wie am Dienstag aus dem königlichen Amtsblatt hervorging, gab König Maha Vajiralongkorn seine königliche Zustimmung zu dem Gesetz. Das im Juni vom Parlament verabschiedete Gesetz wird nun in 120 Tagen in Kraft treten, so dass die ersten gleichgeschlechtlichen Eheschließungen im Januar zu erwarten sind.

Vergrabene Leichen in Nordrhein-Westfalen: Einer von zwei Toten identifiziert

Rund zwei Wochen nach dem Fund von zwei neben einem Maisfeld vergrabenen Männerleichen in Nordrhein-Westfalen ist die Identität eines der Toten geklärt worden. Es handle sich um einen 25-Jährigen polnischen Staatsbürger aus der Nähe von Danzig, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Münster und Borken mit. Die Todesursache und die Identität des zweiten Toten seien aber weiterhin unklar.

Fast drei Jahre Haft für Messerangriff an Wuppertaler Schule mit vier Verletzten

Sieben Monate nach einem Messerangriff an einer Schule in Wuppertal mit vier Verletzten ist ein 17-Jähriger zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Das Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt sprach ihn des dreifachen versuchten Mordes jeweils in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie einer weiteren gefährlichen Körperverletzung schuldig, wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte.

Nach antisemitischem Angriff auf jüdischen Studenten: Anklage gegen 23-Jährigen

Nach einem mutmaßlich antisemitisch motivierten Angriff auf einen Studenten in Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben. Die Behörde wirft dem 23-Jährigen, der wie der Geschädigte an der Freien Universität (FU) studierte, gefährliche Körperverletzung vor, wie sie am Dienstag in Berlin mitteilte.

Textgröße ändern: