Betrunkener Rollstuhlfahrer erweist sich bei Kontrolle in Hessen als hochmobil
Mit einem letztlich erstaunlich mobilen Benutzer eines elektrischen Rollstuhls haben es Polizisten bei einer Kontrolle in Hessen zu tun bekommen. Die Beamten stoppten den 52-Jährigen nach Angaben vom Montag in Lampertheim zunächst, weil er offenkundig unter erheblicher Alkoholeinwirkung stand.
Bei der folgenden Überprüfung stellte sich dann heraus, dass der Mann deutlich angetrunken war und zudem auf den Krankenfahrstuhl gar nicht angewiesen war. Es lagen keine entsprechenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen vor. Auch sein Rausch schränkte ihn laut Polizei nicht weiter ein. "Er war trotz seines Alkoholpegels gut zu Fuß", berichtete diese in Darmstadt.
Zivilfahnder hatten den Mann auf seinem Gefährt am Samstag in Lampertheim gestoppt, als er mit einer geöffneten sowie mehreren weiteren Bierdosen im Transportkorb des Rollstuhls in der Stadt unterwegs war. Ein Atemalkoholtest ergab 2,49 Promille. Er wurde für eine Blutentnahme auf der Wache vorläufig festgenommen und muss nun mit einem Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.
(N.Loginovsky--DTZ)