Kim Kardashian setzt sich beim Weißen Haus für in Schweden inhaftierten Rapper ein
US-Fernsehstarlet Kim Kardashian West hat erneut ihre guten Kontakte ins Weiße Haus spielen lassen und sich für den in Schweden inhaftierten Rapper ASAP Rocky eingesetzt. Wie mehrere US-Medien am Donnerstag berichteten, wandte sich Kardashian in der Angelegenheit an Präsidentenberater Jared Kushner, den Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump. Dieser leitete das Anliegen an Trump weiter.
Das Promi-Portal "TMZ" schreibt, der US-Präsident habe die Inhaftierung des Rappers als unfair bezeichnet und Hilfe zugesagt. Mitarbeiter sollten sich für eine Freilassung des Musikers einsetzen.
ASAP Rocky war Ende Juni in Stockholm nach einem Konzert in eine Schlägerei verwickelt. Der 30-Jährige wurde später wegen des Vorwurfs der Körperverletzung festgenommen. Ein schwedisches Gericht entschied Anfang Juli, dass der Rapper wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft bleiben müsse.
Die Staatsanwaltschaft könnte am Freitag Anklage gegen den Musiker erheben. Sie könnte auch mehr Zeit für die Ermittlungen beantragen - und zwei weitere Wochen U-Haft für ASPA Rocky. Möglich ist auch eine Einstellung des Verfahrens.
"TMZ" hatte Handy-Aufnahmen der Prügelei veröffentlicht. Sie zeigen, wie ASAP Rocky einen jungen Mann zu Boden schleudert und dann auf ihn einschlägt. Der in New York geborene Rapper, der mit bürgerlichem Namen Rakim Mayers heißt, veröffentlichte wiederum auf Instagram ein Video vor der Prügelei, in dem er den jungen Mann und dessen Begleiter wiederholt vergeblich auffordert zu gehen. Zahlreiche US-Prominente haben sich für den Rapper eingesetzt.
Nun bekam der Rapper auch die Unterstützung von Kim Kardashian. Diese hat sich in den USA für eine Justizreform stark gemacht. Im vergangenen Jahr überzeugte die Ehefrau von Rapper Kanye West Präsident Trump, eine 63-Jährige zu begnadigen, die seit mehr als zwei Jahrzehnten wegen eines gewaltlosen Drogendelikts im Gefängnis einsaß.
(N.Loginovsky--DTZ)