Deutsche Tageszeitung - Urteil im Prozess um Dreifachmord von Hille erwartet

Urteil im Prozess um Dreifachmord von Hille erwartet


Urteil im Prozess um Dreifachmord von Hille erwartet
Urteil im Prozess um Dreifachmord von Hille erwartet / Foto: ©

Im Prozess um den Dreifachmord von Hille will das Landgericht Bielefeld heute (10.00 Uhr) das Urteil verkünden. Angeklagt sind der 52-jährige frühere Fremdenlegionär Jörg W. und sein 25 Jahre alter Ziehsohn Kevin R. Sie sollen drei Männer zwischen August 2017 und März 2018 aus Habgier ermordet und ihre Leichen auf Bauernhöfen in Ostwestfalen versteckt haben.

Textgröße ändern:

In dem Prozess beschuldigten sich die Männer gegenseitig, die Taten begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht hingegen von dreifachem gemeinschaftlichem Mord aus. Dagegen wies W.s Verteidigerin die Mordvorwürfe gegen ihren Mandanten zurück. R.s Verteidiger plädierte auf Freispruch.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Weihnachtsmarktanschlag: Saudi-Arabien bekundet "Solidarität" mit Deutschland

Saudi-Arabien hat den mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg verurteilt und seine "Solidarität" mit Deutschland bekundet. Die Regierung in Riad habe "ihre Solidarität mit dem deutschen Volk und den Familien der Opfer" ausgedrückt und ihre "Ablehnung von Gewalt" bekräftigt, erklärte das saudiarabische Außenministerium am Freitag im Onlinedienst X. Der Magdeburger Polizei zufolge handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 50-Jährigen aus Saudi-Arabien.

Mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Klette bleibt in Untersuchungshaft

Die mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Daniela Klette bleibt in Untersuchungshaft. Die Untersuchungshaft wird aber nicht mehr auf einen dringenden Tatverdacht wegen versuchten Mordes gestützt, wie eine Sprecherin des Oberlandesgerichts im niedersächsischen Celle am Freitag sagte. Dringend verdächtig sei Klette dagegen, sich an acht Raubüberfällen in verschiedenen Bundesländern beteiligt und verbotene Waffen besessen zu haben.

Rechtsstreit mit Bushido um Immobilien: Freispruch für Berliner Clanchef

Im Rechtsstreit um Immobiliengeschäfte in Brandenburg mit dem Rapper Bushido sind der Berliner Clanchef Arafat A.-C. und ein weiterer Angeklagter freigesprochen wurde. Aus Sicht des Gerichts ist die den Angeklagten vorgeworfene Täuschungshandlung nicht bewiesen, wie eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt an der Oder am Freitag sagte. Damit folgte das Gericht den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, die beide ebenfalls Freispruch beantragt hatten.

Drei Brüder aus Brandenburg wegen Betrieb von Cannabisplantage verurteilt

Wegen des Betriebs einer illegalen Cannabisanlage im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland sind drei Brüder zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden. Einer der Angeklagten soll für vier Jahre und drei Monate in Haft, ein weiterer für vier Jahre, wie eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt an der Oder am Freitag mitteilte. Der dritte Bruder wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

Textgröße ändern: