Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für "El Chapo" Guzmán
US-Staatsanwälte haben lebenslange Haft gegen den verurteilten mexikanischen Drogenboss Joaquín "El Chapo" Guzmán gefordert. Der New Yorker Prozess gegen den Drogenbaron habe gezeigt, dass dieser ein "erbarmungsloser und blutrünstiger Anführer des Sinaloa-Kartells" gewesen sei, erklärte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch in einem Schreiben an Richter Brian Cogan.
Die Anklage macht den 62-Jährigen für den Schmuggel oder versuchten Schmuggel von 1200 Tonnen Kokain, mehr als 49 Tonnen Marihuana, mehr als 200 Kilogramm Heroin und großen Mengen Methamphetamin in die USA verantwortlich. Konkret fordert die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft plus 30 weitere Jahre Gefängnis.
Guzmán war am 12. Februar nach einem dreimonatigen Mammutverfahren in New York schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß gegen den 62-Jährigen soll am Mittwoch kommender Woche, dem 17. Juli, verkündet worden.
(O.Tatarinov--DTZ)