Deutsche Tageszeitung - Fünfjähriger aus Schleswig-Holstein fährt mit Laufrad in nächstgelegene Stadt

Fünfjähriger aus Schleswig-Holstein fährt mit Laufrad in nächstgelegene Stadt


Fünfjähriger aus Schleswig-Holstein fährt mit Laufrad in nächstgelegene Stadt
Fünfjähriger aus Schleswig-Holstein fährt mit Laufrad in nächstgelegene Stadt / Foto: ©

Ein Fünfjähriger aus Schleswig-Holstein hat sich mit seinem Laufrad eigenmächtig auf Entdeckungstour in die nächstgrößere Stadt begeben. Eigentlich sollte der Junge nach Angaben der Polizei vom Montag nur die gleich neben dem Elternhaus wohnenden Großeltern besuchen. Stattdessen habe ihn aber "offenbar das Fernweh" gepackt, wie die Beamten in Lübeck mitteilten. Er sei drei Kilometer bis Oldenburg in Holstein gefahren.

Textgröße ändern:

Nachdem die Eltern den Verlust ihres Sprösslings bemerkten und am frühen Samstagabend besorgt die Polizei verständigten, entdeckte eine Streife den Knirps dort unversehrt und vollkommen unbesorgt. "Dieser stand bei einer Autowaschanlage und fachsimpelte dort mit Autofahrern", berichteten die Beamten über den glücklichen Ausgang.

Gemeinsam mit der Mutter nahmen sie den Ausreißer in Empfang. Die Rückfahrt nach Hause trat er dann im Streifenwagen an. Den Angaben zufolge war der Junge zuvor nie weiter als bis zu Nachbarn gefahren.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßliche Russland-Spione

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen drei Deutschrussen erhoben, die für Russland spioniert haben sollen. Der mutmaßliche Haupttäter Dieter S. soll sich zu Anschlägen auf militärisch genutzte Infrastruktur in Deutschland bereiterklärt haben, wie die Karlsruher Behörde am Montag mitteilte. Potenzielle Anschlagsziele soll er bereits ausgekundschaftet haben, die beiden anderen Angeschuldigten hätten ihm spätestens ab März 2024 dabei geholfen.

Baku: Russland will mutmaßlich Schuldige für Flugzeugabsturz in Kasachstan verfolgen

Nach dem Flugzeugabsturz in Kasachstan hat Russland nach Angaben der aserbaidschanischen Staatsanwaltschaft zugesagt, die mutmaßlich Verantwortlichen zu ermitteln. Der Leiter des russischen Ermittlungskomitees habe mitgeteilt, dass "intensive Maßnahmen" vorgenommen würden, "um die Schuldigen zu identifizieren und sie strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen", erklärte die aserbaidschanische Generalstaatsanwaltschaft am Montag.

Fall Pelicot: Zu Höchststrafe verurteilter Ex-Mann verzichtet auf Berufung

Der wegen der jahrelangen Vergewaltigung seiner damaligen Frau zur Höchststrafe von 20 Jahren Haft verurteilte Dominique Pelicot hat das Strafmaß akzeptiert und verzichtet auf Rechtsmittel gegen das Urteil. Ihr Mandant habe sich entschieden, "keine Berufung gegen das Urteil einzulegen", sagte Béatrice Zavarro am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Dagegen hätten sich bislang 17 von Pelicots insgesamt 50 Mitangeklagten für eine Berufung entschieden.

Polizei holt in Bremen bewaffneten Mann aus ICE

Am Bremer Hauptbahnhof hat die Bundespolizei einen Mann aus einem ICE geholt, der mit verschiedenen gefährlichen Gegenständen bewaffnet war. Ein Zugbegleiter hatte die Beamten verständigt, weil der 23-Jährige in einem am Bahnsteig stehenden Regionalzug zwei Frauen bedrohe, wie die Bundespolizei am späten Sonntagnachmittag mitteilte. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann ein Messer aufgeklappt und zu den Frauen gesagt haben, dass er Menschen töten wollte.

Textgröße ändern: