Deutsche Tageszeitung - Erster schwarzer Afrikaner mit Weltraumticket stirbt bei Motorradunfall

Erster schwarzer Afrikaner mit Weltraumticket stirbt bei Motorradunfall


Erster schwarzer Afrikaner mit Weltraumticket stirbt bei Motorradunfall
Erster schwarzer Afrikaner mit Weltraumticket stirbt bei Motorradunfall / Foto: ©

Der Südafrikaner Mandla Maseko, der als erster schwarzer Afrikaner in den Weltraum fliegen sollte, ist bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Der Teilzeit-DJ starb am Samstag im Alter von 30 Jahren, wie seine Familie örtlichen Medien mitteilte.

Textgröße ändern:

Maseko hatte im Jahr 2013 eines der 23 begehrten Tickets für eine Reise in den Weltraum gewonnen. An Bord des Raketenflugzeugs Lynx Mark II sollte er mehr als 100 Kilometer hoch ins All fliegen. Bei dem von der AXE Apollo Weltraumakademie ausgeschriebenen Wettbewerb nahmen eine Million Teilnehmer aus 75 Ländern teil.

Sein Gewinn brachte Maseko den Spitznamen "Afronaut" ein. Er wäre als erster schwarzer Afrikaner im Weltall in die Geschichte eingegangen. Eine Woche lang nahm Maseko an einem Training der Weltraumakademie teil, wo er unter anderem Fallschirmspringen lernte, an Bord von Kampfflugzeugen flog und den zweiten Mann auf dem Mond, Buzz Aldrin, kennenlernte.

Ursprünglich war Masekos Flug für 2015 angekündigt worden, doch der Termin wurde auf einen unbekannten Zeitpunkt in der Zukunft verschoben.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern

Die Frau des seit gut zwei Jahren inhaftierten russischen Dichters Artjom Kamardin fürchtet nach eigenen Angaben um das Leben ihres Mannes. "Ich fürchte, sie werden ihn töten", sagte die nach wie vor in Russland ansässige Alexandra Popowa der Nachrichtenagentur AFP während eines Besuchs in Paris. Russische Sicherheitskräfte hätten ihren Mann während seiner Festnahme sexuell missbraucht, ihr selbst hätten sie eine Gruppenvergewaltigung angedroht.

Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen

Ein Eilantrag gegen das Verbot der als antisemitisch eingestuften Gruppierung Palästina Solidarität Duisburg (PSDU) ist vor dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht gescheitert. Das Landesinnenministerium gehe zu Recht davon aus, dass der Verein sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richte, indem er kontinuierlich gegen den Staat Israel hetze, erklärte das Gericht am Freitag in Münster. Nordrhein-Westfalen hatte die Gruppe im Frühling verboten.

Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen

Ein mutmaßlicher Sektenanführer muss sich seit Freitag wegen sexueller Übergriffe und Körperverletzung vor dem Landgericht in Hamburg verantworten. Laut Anklage soll der 52-Jährige zwischen 2017 und 2020 mehrfach junge weibliche Anhängerinnen seiner Sekte gedrängt haben, ihm etwa im Rahmen von Ritualen sexuelle Wünsche zu erfüllen.

22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen

Im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist ein 22-Jähriger homophob beleidigt und zusammengeschlagen worden. Zwei Unbekannte traten den Geschädigten in der Nacht zum Freitag in den Rücken und brachten ihn zu Fall, wie die Polizei mitteilte. Anschließend schlugen traten sie auf ihn ein, besprühten ihn mit Reizgas und beleidigten ihn homophob.

Textgröße ändern: