Unesco erkennt Architektur Frank Lloyd Wrights als Welterbe an
Die UN-Kulturorganisation Unesco hat die Architektur des 20. Jahrhunderts von Frank Lloyd Wright zum Welterbe erklärt. Unter den am Sonntag in Aserbaidschan beschlossenen Stätten ist unter anderem das von ihm entworfene berühmte Guggenheim-Museum in New York.
Auch die Hügel des Prosecco zwischen den italienischen Orten Conegliano und Valdobbiadene wurde in die Liste aufgenommen. Die Kulturlandschaft im Nordosten Italiens ist von steil abfallenden Hügeln, kleinen Rebparzellen auf grasbewachsenen und engen Terrassen, den sogenannten Ciglioni, Wäldern, Dörfern und Ackerland geprägt. Dieses raue Terrain wurde über Jahrhunderte vom Menschen geformt und zeugt laut Unesco von der engen Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur.
Das Welterbekomitee tagt noch bis zum 10. Juli in Baku. Es setzt sich aus 21 gewählten Vertragsstaaten der Welterbekonvention zusammen. Das Komitee entscheidet jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste und befasst sich mit Bedrohungen eingeschriebener Stätten. Auf der Liste des Unesco-Welterbes stehen derzeit 1121 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. Deutschland verzeichnet 46 Welterbestätten.
(O.Tatarinov--DTZ)