Deutsche Tageszeitung - Weltkriegsbombe in Frankfurt am Main entschärft

Weltkriegsbombe in Frankfurt am Main entschärft


Weltkriegsbombe in Frankfurt am Main entschärft
Weltkriegsbombe in Frankfurt am Main entschärft / Foto: ©

In Frankfurt am Main ist am Sonntag eine 500-Kilo-Weltkriegsbombe entschärft worden. Das teilten Polizei und Feuerwehr im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. "Sehr gut Frankfurt", twitterte die Polizei. Die Bewohner des Stadtteils Ostend dürften nun wieder in ihre Häuser zurück. Bereits am frühen Morgen hatten rund 16.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen.

Textgröße ändern:

Auch der öffentliche Nahverkehr in dem betroffenen Gebiet im Ostend wurde eingestellt, außerdem blieb der Zoo geschlossen. Von den Sperrungen betroffen waren zudem die Europäische Zentralbank und die Osthafenbrücke.

Polizisten kontrollierten, ob die Bewohner auch tatsächlich wie angeordnet ihre Wohnungen bis 8 Uhr am Sonntag verlassen hatten und auch keine anderen Menschen in der Sperrzone unterwegs waren. Dazu klingelten Beamte in den betroffenen Häusern, ein Polizeihubschrauber überflog das Gebiet.

Nach der erfolgreichen Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst wurden die Absperrungen und Evakuierungsbereiche aufgehoben, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. "Mobilitätseingeschränkten" Menschen werde nun geholfen zurückzukehren. Es wurde erwartet, dass die Rettungsdienste und Katastrophenschutzeinheiten noch "bis in den späten Abend hinein" im Einsatz sein würden.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Weihnachtsmarktanschlag: Saudi-Arabien bekundet "Solidarität" mit Deutschland

Saudi-Arabien hat den mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg verurteilt und seine "Solidarität" mit Deutschland bekundet. Die Regierung in Riad habe "ihre Solidarität mit dem deutschen Volk und den Familien der Opfer" ausgedrückt und ihre "Ablehnung von Gewalt" bekräftigt, erklärte das saudiarabische Außenministerium am Freitag im Onlinedienst X. Der Magdeburger Polizei zufolge handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 50-Jährigen aus Saudi-Arabien.

Mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Klette bleibt in Untersuchungshaft

Die mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Daniela Klette bleibt in Untersuchungshaft. Die Untersuchungshaft wird aber nicht mehr auf einen dringenden Tatverdacht wegen versuchten Mordes gestützt, wie eine Sprecherin des Oberlandesgerichts im niedersächsischen Celle am Freitag sagte. Dringend verdächtig sei Klette dagegen, sich an acht Raubüberfällen in verschiedenen Bundesländern beteiligt und verbotene Waffen besessen zu haben.

Rechtsstreit mit Bushido um Immobilien: Freispruch für Berliner Clanchef

Im Rechtsstreit um Immobiliengeschäfte in Brandenburg mit dem Rapper Bushido sind der Berliner Clanchef Arafat A.-C. und ein weiterer Angeklagter freigesprochen wurde. Aus Sicht des Gerichts ist die den Angeklagten vorgeworfene Täuschungshandlung nicht bewiesen, wie eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt an der Oder am Freitag sagte. Damit folgte das Gericht den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, die beide ebenfalls Freispruch beantragt hatten.

Drei Brüder aus Brandenburg wegen Betrieb von Cannabisplantage verurteilt

Wegen des Betriebs einer illegalen Cannabisanlage im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland sind drei Brüder zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden. Einer der Angeklagten soll für vier Jahre und drei Monate in Haft, ein weiterer für vier Jahre, wie eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt an der Oder am Freitag mitteilte. Der dritte Bruder wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

Textgröße ändern: