Weltkriegsbombe in Frankfurt am Main entschärft
In Frankfurt am Main ist am Sonntag eine 500-Kilo-Weltkriegsbombe entschärft worden. Das teilten Polizei und Feuerwehr im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. "Sehr gut Frankfurt", twitterte die Polizei. Die Bewohner des Stadtteils Ostend dürften nun wieder in ihre Häuser zurück. Bereits am frühen Morgen hatten rund 16.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen.
Auch der öffentliche Nahverkehr in dem betroffenen Gebiet im Ostend wurde eingestellt, außerdem blieb der Zoo geschlossen. Von den Sperrungen betroffen waren zudem die Europäische Zentralbank und die Osthafenbrücke.
Polizisten kontrollierten, ob die Bewohner auch tatsächlich wie angeordnet ihre Wohnungen bis 8 Uhr am Sonntag verlassen hatten und auch keine anderen Menschen in der Sperrzone unterwegs waren. Dazu klingelten Beamte in den betroffenen Häusern, ein Polizeihubschrauber überflog das Gebiet.
Nach der erfolgreichen Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst wurden die Absperrungen und Evakuierungsbereiche aufgehoben, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. "Mobilitätseingeschränkten" Menschen werde nun geholfen zurückzukehren. Es wurde erwartet, dass die Rettungsdienste und Katastrophenschutzeinheiten noch "bis in den späten Abend hinein" im Einsatz sein würden.
(P.Vasilyevsky--DTZ)