Fünf Verletzte bei Stierhatz in Pamplona
Fünf Männer sind zum Auftakt des traditionellen Stiertreibens im spanischen Pamplona verletzt worden. Zwei 23 und 46 Jahre alte US-Bürger und ein 40-jähriger Spanier seien von den Tieren auf die Hörner genommen worden, teilte die Regionalregierung von Navarra am Sonntag im Onlinedienst Twitter mit. Zwei weitere Spanier im Alter von 18 und 23 Jahren hätten ein Schädeltrauma erlitten.
Der 40-jährige Spanier wurde demnach bei der Hatz durch die engen Altstadtgassen der nordspanischen Stadt am linken Oberschenkel verletzt. Alle Verletzten wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Örtlichen Medienberichten zufolge ist der Zustand eines der Verletzten ernst.
Beim mehrtägigen San-Fermín-Fest werden Stiere durch die historische Altstadt von Pamplona zur Arena getrieben, wo sie später von Toreros getötet werden. Immer wieder werden dabei Menschen verletzt oder gar getötet. Seit 1911 starben 16 Teilnehmer der Stierhatz, den bislang letzten Todesfall gab es 2009. Im vergangen Jahr wurden 42 Läufer verletzt.
Das Festival umfasst auch religiöse Prozessionen, Konzerte und nächtliche Trinkgelage. Es zieht jedes Jahr tausende Besucher aus aller Welt an und wurde unter anderem durch Ernest Hemingway in seinem Roman "Fiesta" verewigt.
(W.Budayev--DTZ)