Spanien wird inmitten der Hitze von Waldbränden heimgesucht
Während die Rekord-Hitzewelle Europa weiter im Griff hat, wird Spanien an mehreren Orten von Waldbränden heimgesucht. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, brach am Vorabend in der zentralspanischen Stadt Almorox ein Feuer aus, das mindestens 1600 Hektar Land zerstörte und sich dem Großraum Madrid näherte.
Ein weiterer Brandherd wütete etwa 60 Kilometer entfernt in der Nähe von Toledo. Löschflugzeuge unterstützen die Feuerwehrleute, die inmitten von Sturmböen gegen die Flammen kämpften. Mehr als 20 Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.
In Katalonien im Nordosten Spaniens gelang es derweil, einen Waldbrand nach mehreren Tagen Einsatz weitgehend unter Kontrolle zu bringen. Die dortigen Rettungskräfte gaben aber noch keine Entwarnung, da ein kleinerer Brandherd noch virulent war. Die spanischen Behörden erklärten weiter, die Gefahr von Bränden sei nach wie vor akut, da die extremen Wetterbedingungen andauerten.
Seit Tagen leiden weite Teile Spaniens unter einer für Juni unüblichen Hitze mit Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius. Im Nordosten des Landes gilt die höchste Hitze-Warnstufe. 34 der insgesamt 50 Provinzen warnen vor Waldbränden.
(W.Budayev--DTZ)