Deutsche Tageszeitung - Bewaffnete überfallen Touristen-Yacht auf Neukaledonien

Bewaffnete überfallen Touristen-Yacht auf Neukaledonien


Bewaffnete überfallen Touristen-Yacht auf Neukaledonien
Bewaffnete überfallen Touristen-Yacht auf Neukaledonien / Foto: ©

Bewaffnete Angreifer haben im französischen Überseegebiet Neukaledonien eine Yacht überfallen. Mit Macheten und Gewehren habe eine Gruppe aus sieben oder acht Menschen das Schiff gestürmt und den Kapitän sowie die zwei australischen Touristen an Bord verletzt, erklärte die Staatsanwaltschaft der südpazifischen Inselgruppe am Donnerstag. Die Tourismusbehörde verurteilte den Vorfall.

Textgröße ändern:

Laut Staatsanwalt Alexis Bouroz ereignete sich der Überfall bereits am Montag. Die Angreifer hätten sich der Yacht auf einem Boot genähert und in die Luft geschossen, bevor sie das Schiff mit zwei australischen Touristen und ihren drei Reiseleitern an Bord betreten hätten. Der Kapitän sei niedergeschlagen, ein Motor der Yacht und elektronische Geräte an Bord seien zerstört worden. Die Touristen erlitten demnach nur leichte Verletzungen. Ein Hauptverdächtiger sei bereits identifiziert worden.

Neukaledoniens Tourismusbehörde äußerte sich entsetzt über den Überfall. Die Bevölkerung wünsche sich einen nachhaltigen Tourismus, wie die beiden Australier ihn praktiziert hätten, erklärte sie. Das Archipel im Südpazifik ist mit seiner weltgrößten Lagune und seinen Korallen ein beliebtes Urlaubsziel.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Speiche von Mühlrad trifft 19-Jährigen: Tödlicher Unfall in Baden-Württemberg

Ein 19-Jähriger ist in Baden-Württemberg von einem Mühlrad tödlich verletzt worden. Der junge Mann kletterte nach Polizeiangaben vom Montag während einer Radtour in der Gemeinde Bergatreute in das Mühlrad und wurde beim Ausstieg nach ersten Erkenntnissen von einer Speiche getroffen. Laut Beamten wollte er offenbar in dem Rad laufen und sich dabei von einer Begleiterin filmen lassen.

Bätzing kritisiert Papst für reine deutsche Männernominierung zur Weltsynode

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat kritisiert, dass Papst Franziskus keine Frau aus Deutschland in die im Oktober im Vatikan tagende Weltsynode berufen hat. "Ich bedaure das sehr, dass keine Frau aus Deutschland berufen worden ist", sagte Bätzing am Montag zu Beginn der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz im hessischen Fulda. Eine Berufung hätte nahe gelegen. "Aber der Papst ist frei in seinen Berufungen", sagte Bätzing.

Albanien plant Kleinststaat für muslimische Sufis auf seinem Territorium

Albanien plant nach Regierungsangaben die Einrichtung eines souveränen Kleinststaates für den muslimischen Sufi-Orden der Bektaschi auf seinem Territorium. "Unsere Inspiration ist es, die Umwandlung des Bektaschi-Weltzentrums in Tirana in einen souveränen Staat zu unterstützen, ein neues Zentrum der Mäßigung, der Toleranz und der friedlichen Koexistenz", kündigte der albanische Ministerpräsident Edi Rama am Sonntag bei den Vereinten Nationen in New York an. Demnach soll künftig eine Vatikan-ähnliche Enklave als politische Heimat der Bektaschi dienen.

Mann stiehlt in Schleswig-Holstein Bus und hinterlässt Schneise der Verwüstung

Ein 19-Jähriger hat einen Bus von einem Betriebshof in Schleswig-Holstein gestohlen und bei einer anschließenden Fahrt durch Itzehoe eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Mehrere Fahrzeuge und Gegenstände wurden beschädigt, wie die Polizei in Itzehoe am Montag mitteilte. Der 19-Jährige wurde wegen einer geistigen Beeinträchtigung in einer Fachstation eines Krankenhauses untergebracht.

Textgröße ändern: