Deutsche Tageszeitung - Kleinkind nach Fenstersturz in Istanbul von 17-Jährigem aufgefangen

Kleinkind nach Fenstersturz in Istanbul von 17-Jährigem aufgefangen


Kleinkind nach Fenstersturz in Istanbul von 17-Jährigem aufgefangen
Kleinkind nach Fenstersturz in Istanbul von 17-Jährigem aufgefangen / Foto: ©

Dank seiner Umsicht hat ein 17-jähriger Algerier in Istanbul einem zweijährigen Mädchen nach einem Fenstersturz das Leben gerettet: Ein Video davon, wie Faouzi Zabaat die Kleine auffängt, kurz bevor sie auf dem Boden aufschlägt, sorgt derzeit in den türkischen Online-Netzwerken für Furore - Nutzer feierten den Jugendlichen als Helden.

Textgröße ändern:

Der Vorfall ereignete sich in der vergangenen Woche, wurde aber erst jetzt durch von der türkischen Nachrichtenagentur Dogan veröffentlichte Aufnahmen einer Überwachungskamera bekannt: Darauf ist zu sehen, wie der 17-Jährige auf die kleine Syrerin Doha Mohammed aufmerksam wird, die am offenen Fenster ihrer Wohnung im zweiten Stock spielt. Er weist zunächst andere Passanten auf die Kleine hin, dann stellt er sich vorsichtshalber selbst unter das Fenster.

Kurz darauf stürzt Doha in die Tiefe, wird aber von ihrem Retter in letzter Sekunde aufgefangen. Sie bleibt unverletzt. Im Gespräch mit Dogan zeigte sich Farouk bescheiden: "Ich war gerade auf der Straße unterwegs, als ich das kleine Mädchen am Fenster bemerkte. Sie stürzte, und - dem Herrn sei Dank - ich habe sie aufgefangen", sagte er.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern

Die Frau des seit gut zwei Jahren inhaftierten russischen Dichters Artjom Kamardin fürchtet nach eigenen Angaben um das Leben ihres Mannes. "Ich fürchte, sie werden ihn töten", sagte die nach wie vor in Russland ansässige Alexandra Popowa der Nachrichtenagentur AFP während eines Besuchs in Paris. Russische Sicherheitskräfte hätten ihren Mann während seiner Festnahme sexuell missbraucht, ihr selbst hätten sie eine Gruppenvergewaltigung angedroht.

Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen

Ein Eilantrag gegen das Verbot der als antisemitisch eingestuften Gruppierung Palästina Solidarität Duisburg (PSDU) ist vor dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht gescheitert. Das Landesinnenministerium gehe zu Recht davon aus, dass der Verein sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richte, indem er kontinuierlich gegen den Staat Israel hetze, erklärte das Gericht am Freitag in Münster. Nordrhein-Westfalen hatte die Gruppe im Frühling verboten.

Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen

Ein mutmaßlicher Sektenanführer muss sich seit Freitag wegen sexueller Übergriffe und Körperverletzung vor dem Landgericht in Hamburg verantworten. Laut Anklage soll der 52-Jährige zwischen 2017 und 2020 mehrfach junge weibliche Anhängerinnen seiner Sekte gedrängt haben, ihm etwa im Rahmen von Ritualen sexuelle Wünsche zu erfüllen.

22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen

Im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist ein 22-Jähriger homophob beleidigt und zusammengeschlagen worden. Zwei Unbekannte traten den Geschädigten in der Nacht zum Freitag in den Rücken und brachten ihn zu Fall, wie die Polizei mitteilte. Anschließend schlugen traten sie auf ihn ein, besprühten ihn mit Reizgas und beleidigten ihn homophob.

Textgröße ändern: