Deutsche Tageszeitung - Vulkan Ulawun in Papua-Neuguinea stößt kilometerhohe Aschewolke aus

Vulkan Ulawun in Papua-Neuguinea stößt kilometerhohe Aschewolke aus


Vulkan Ulawun in Papua-Neuguinea stößt kilometerhohe Aschewolke aus
Vulkan Ulawun in Papua-Neuguinea stößt kilometerhohe Aschewolke aus / Foto: ©

Der Vulkan Ulawun in Papua-Neuguinea, der als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt gilt, ist am Mittwoch ausgebrochen. Nach Angaben der örtlichen Katastrophenschutzbehörde begann der Vulkan am frühen Morgen zu rumoren, anschließend spie er kilometerhohe Aschewolken aus. Bewohner umliegender Dörfer ergriffen die Flucht.

Textgröße ändern:

Der Ulawun liegt auf der abgelegenen Insel Neubritannien im Bismarck-Archipel. Nach Angaben von Wissenschaftlern besteht bei ihm ein erhebliches Risiko für große und heftige Eruptionen. Obwohl er einer der aktivsten Vulkane des Landes ist, leben tausende Menschen in seinem Schatten.

Nach Berichten von Augenzeugen unterbrach ein Lavastrom die wichtigste Landstraße im Norden der Insel. "Der Himmel ist schwarz", berichtete Kingsly Quou, der Manager einer nahegelegenen Palmen-Plantage. Die Bewohner umliegender Dörfer wurden nach seinen Worten in Sicherheit gebracht.

Nach Angaben des australischen Meteorologie-Büros war die Aschewolke mehr als 13 Kilometer hoch. Die Behörde gab eine Warnung an Fluggesellschaften aus, die Region zu meiden. Das nahe dem Vulkan gelegene Rabaul-Beobachtungszentrum berichtete, die Rauchwolke werde zusehends dunkler, was auf einen höheren Ascheanteil hindeute. Damit drohten Atemprobleme und Augen- sowie Hautreizungen wegen des hohen Säuregehalts.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Speiche von Mühlrad trifft 19-Jährigen: Tödlicher Unfall in Baden-Württemberg

Ein 19-Jähriger ist in Baden-Württemberg von einem Mühlrad tödlich verletzt worden. Der junge Mann kletterte nach Polizeiangaben vom Montag während einer Radtour in der Gemeinde Bergatreute in das Mühlrad und wurde beim Ausstieg nach ersten Erkenntnissen von einer Speiche getroffen. Laut Beamten wollte er offenbar in dem Rad laufen und sich dabei von einer Begleiterin filmen lassen.

Bätzing kritisiert Papst für reine deutsche Männernominierung zur Weltsynode

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat kritisiert, dass Papst Franziskus keine Frau aus Deutschland in die im Oktober im Vatikan tagende Weltsynode berufen hat. "Ich bedaure das sehr, dass keine Frau aus Deutschland berufen worden ist", sagte Bätzing am Montag zu Beginn der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz im hessischen Fulda. Eine Berufung hätte nahe gelegen. "Aber der Papst ist frei in seinen Berufungen", sagte Bätzing.

Albanien plant Kleinststaat für muslimische Sufis auf seinem Territorium

Albanien plant nach Regierungsangaben die Einrichtung eines souveränen Kleinststaates für den muslimischen Sufi-Orden der Bektaschi auf seinem Territorium. "Unsere Inspiration ist es, die Umwandlung des Bektaschi-Weltzentrums in Tirana in einen souveränen Staat zu unterstützen, ein neues Zentrum der Mäßigung, der Toleranz und der friedlichen Koexistenz", kündigte der albanische Ministerpräsident Edi Rama am Sonntag bei den Vereinten Nationen in New York an. Demnach soll künftig eine Vatikan-ähnliche Enklave als politische Heimat der Bektaschi dienen.

Mann stiehlt in Schleswig-Holstein Bus und hinterlässt Schneise der Verwüstung

Ein 19-Jähriger hat einen Bus von einem Betriebshof in Schleswig-Holstein gestohlen und bei einer anschließenden Fahrt durch Itzehoe eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Mehrere Fahrzeuge und Gegenstände wurden beschädigt, wie die Polizei in Itzehoe am Montag mitteilte. Der 19-Jährige wurde wegen einer geistigen Beeinträchtigung in einer Fachstation eines Krankenhauses untergebracht.

Textgröße ändern: