Cardi B plädiert nach Gewalt in New Yorker Stripteaseclub auf nicht schuldig
Im Verfahren um eine gewaltsame Auseinandersetzung in einem Stripteaseclub hat US-Rapperin Cardi B auf nicht schuldig plädiert. "Nicht schuldig, Euer Ehren", sagte die 26-Jährige am Dienstag in einem vollgepackten Gerichtssaal im New Yorker Stadtteil Queens. Beim Verlassen des Saals lächelte und winkte die Grammy-Gewinnerin und warf Journalisten und Schaulustigen eine Kusshand zu.
Vor wenigen Tagen war Anklage in 14 Punkten gegen die Musikerin erhoben worden. Cardi B wird vorgeworfen, sich im August 2018 im Angels Strip Club in Queens mit zwei Barkeeperinnen angelegt zu haben. Die beiden Schwestern sollen aus der Gruppe der Rapperin heraus mit Flaschen, Stühlen und einer Wasserpfeife beworfen worden sein. Cardi B wirft demnach einer der beiden Frauen vor, mit ihrem Mann, dem Rapper Offset, Sex gehabt zu haben.
Während der Grammy-Gewinnerin zunächst nur minderschwere Vergehen zur Last gelegt wurden, sind in den 14 Anklagepunkten inzwischen auch zwei Straftaten enthalten, namentlich versuchte Angriffe mit dem Ziel, schwere Verletzungen herbeizuführen. Im April hatte Cardi B eine Einigung mit der Staatsanwaltschaft abgelehnt, bei der sie sich lediglich in einem Punkt eines minderschweren Vergehens hätte schuldig bekennen müssen.
Cardi B darf sich den beiden Barkeeperinnen nicht nähern. Dieses Verbot wurde am Dienstag um ein Jahr verlängert.
(W.Uljanov--DTZ)