Klage gegen Tiger Woods wegen Unfalltod eines Angestellten fallengelassen
Eine Klage gegen den US-Profigolfer Tiger Woods wegen des Unfalltodes eines Mitarbeiters seines Restaurants ist fallengelassen worden. Die Eltern des Mannes werfen Woods nicht länger vor, für den Tod ihres Sohnes mitverantwortlich zu sein, wie der Anwalt des Golfstars am Montag (Ortszeit) mitteilte. Das Verfahren gegen Woods’ Freundin Erica Herman, die Geschäftsführerin des Restaurants "The Woods" im Ort Jupiter in Florida ist, laufe allerdings weiter.
Der "The Woods"-Barkeeper Nicholas Immesberger war im vergangenen Dezember bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seine Eltern machten Woods und dessen Lebensgefährtin für den Tod ihres Sohnes verantwortlich. Sie argumentierten, als Arbeitgeber hätten sie vom Alkoholproblem des 24-Jährigen gewusst und dennoch nicht verhindert, dass er sich betrunken ans Steuer setzte.
Laut Autopsie lag der Alkoholgehalt in Immesbergers Blut um das Dreifache über dem in Florida erlaubten Wert. Woods’ Anwalt Barry Postman erklärte in einer Reaktion auf die zurückgezogene Klage, die Ereignisse der Unfallnacht seien tragisch. Der Tod des Barmannes sei jedoch die Folge seiner eigenen Entscheidungen.
(Y.Leyard--DTZ)