Drei Menschen sterben bei Badeunfällen in Niedersachsen
In Niedersachsen sind am Sonntag drei Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Ein 70-Jähriger starb nach Polizeiangaben bei der Suche nach seinem vermeintlich im Wasser verschwundenen Sohn in einem Kiesteich bei Rössing. Auch ein 19-Jähriger und ein 38-Jähriger ertranken.
Der Unfall in Rössing im Raum Hannover ereignete sich bei einem Familienausflug, wie die Polizei in Hildesheim mitteilte. Demnach ging der Vater selbst in den See, nachdem sein 39-jähriger geistig behinderter Sohn im Wasser zeitweise nicht mehr zu sehen war. Dieser verließ den See kurz darauf wieder, der Vater verunglückte währenddessen aber aus noch ungeklärten Gründen. Später wurde er leblos im Wasser entdeckt. Wiederbelebungsversuche durch Ersthelfer und Rettungskräfte blieben laut Beamten erfolglos.
Bei Kluse im Emsland ertrank ein 19-Jähriger in der Ems. Er war am Sonntag mit einem Bekannten in dem Fluss schwimmen, als er mehrfach untertauchte und dann verschwand. Er wurde erst mehrere Stunden nach einer Suchaktion später gefunden, wie die Polizei in Lingen erklärte.
Ebenfalls am Sonntagnachmittag im Emsland starb ein 38-Jähriger in einem See bei Salzbergen. Der Mann war nach Angaben der Polizei mit Bekannten schwimmen. Er machte einen Kopfsprung und tauchte nicht mehr auf. Feuerwehrleute bargen ihn, aber Wiederbelebungsversuche scheiterten. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei die Umstände.
(W.Budayev--DTZ)