Orang-Utans nach zwei Jahren in Pflege auf Sumatra ausgewildert
Tierschützer haben auf Sumatra zwei junge Orang-Utans nach zwei Jahren in einer Pflegestation ausgewildert. Die beiden Weibchen Elaine und Reipok Rere wurden am Dienstag in das Waldreservat Punis Jantho auf der indonesischen Insel wieder in die Freiheit entlassen, wie die Umweltschutzbehörde von Aceh mitteilte. Sumatra-Orang-Utans sind eine stark bedrohte Menschenaffenart.
Ein letzter Blick zurück zu ihren Pflegern und die fünfjährige Elaine schwang sich von Ast zu Ast in die Natur, um zu 120 Artgenossen zu stoßen, die ebenfalls aus Gefangenschaft befreit und ausgewildert wurden. Die beiden Weibchen waren aus der Hand von Dorfbewohnern in der Provinz Aceh befreit worden, die sie als Haustiere hielten. Während zwei Jahren in einer "Waldschule" lernten sie das Überleben in der Wildnis.
Der natürlich Lebensraum von Orang Utans nimmt dramatisch ab. Ihre Wälder werden zur Gewinnung von Palmöl und Papier sowie für den Bergbau abgeholzt. Gejagt werden die Primaten zudem von Bauern und Wilderern.
(Y.Ignatiev--DTZ)