Deutsche Tageszeitung - Präsident von Paris Saint-Germain akzeptiert keine Starallüren der Spieler mehr

Präsident von Paris Saint-Germain akzeptiert keine Starallüren der Spieler mehr


Präsident von Paris Saint-Germain akzeptiert keine Starallüren der Spieler mehr
Präsident von Paris Saint-Germain akzeptiert keine Starallüren der Spieler mehr / Foto: ©

Nach Vergewaltigungsvorwürfen gegen den brasilianischen Top-Spieler Neymar will der Präsident des Fußballclubs Paris Saint-Germain seinen Spielern keine Eskapaden mehr durchgehen lassen. Das Verhalten der Fußball-Stars in seinem Verein müsse "vollkommen anders" werden, sagte Club-Präsident Nasser Al-Khelaifi in einem Interview mit der Zeitschrift "France Football", das am Dienstag veröffentlicht werden soll. "Star-Verhalten" werde nicht mehr akzeptiert.

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Al-Khelaifi sagte weiter, die Spieler müssten "mehr tun, mehr arbeiten". "Sie sind nicht hier, um es sich gut gehen zu lassen, und wenn sie damit nicht einverstanden sind, sind die Türen offen. Ciao!" Ein Mentalitätswandel in dem französischen Top-Club sei "entscheidend, ansonsten schaffen wir es nirgendwohin".

Auch wenn Al-Khelaifi Neymar nicht namentlich nannte, schien der Brasilianer der Hauptadressat seiner Warnung zu sein. Der teuerste Fußballspieler der Welt war am Donnerstag in einem Polizeirevier der brasilianischen Millionenmetropole São Paulo fünf Stunden lang zu den Vergewaltigungsvorwürfen einer Frau befragt worden.

Eine Brasilianerin wirft dem Spieler vor, sie Mitte Mai bei einem Treffen in einem Pariser Hotel vergewaltigt zu haben. Der 27-Jährige weist die Vorwürfe zurück.

Außerdem machte Neymar mit Rüpeleien auf dem Platz von sich reden. Als Paris Saint-Germain im März in der Champions League von Manchester United ausgeschaltet wurde, beschimpfte der wegen einer Verletzung auf der Bank sitzende Neymar via Instagram das Schiedsrichterteam. Dafür wurde er vom europäischen Fußballverband Uefa für drei Spiele gesperrt.

Eine weitere Sperre für zwei Spiele folgte, als Neymar nach einem Spiel gewalttätig gegen einen zudringlichen Fan wurde.

(Y.Ignatiev--DTZ)

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