WHO berät in Krisensitzung über Ebola-Ausbruch in Kongo und Uganda
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will heute in einer Dringlichkeitssitzung darüber beraten, ob wegen der Ebola-Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo und Uganda ein internationaler Gesundheitsnotstand ausgerufen werden soll. Ebola grassiert schon seit Monaten in der Demokratischen Republik Kongo und erreichte zuletzt auch das Nachbarland Uganda.
Seit August wurden in der Demokratischen Republik Kongo mehr als 2000 Ebola-Fälle gemeldet. Mehr als 1300 Patienten starben an der Krankheit. Im Westen Ugandas wurden bis Donnerstag drei Ebola-Fälle registriert, zwei Menschen starben. Im Oktober und im April hatte die WHO sich noch dagegen entschieden, den Gesundheitsnotstand auszurufen, da sich der Ausbruch auf Teile des Kongos beschränkte.
(O.Tatarinov--DTZ)