Deutsche Tageszeitung - Britischer Tourist stirbt bei Sturz von Balkon auf Mallorca

Britischer Tourist stirbt bei Sturz von Balkon auf Mallorca


Britischer Tourist stirbt bei Sturz von Balkon auf Mallorca
Britischer Tourist stirbt bei Sturz von Balkon auf Mallorca / Foto: ©

Bei Stürzen von Hotelbalkonen auf Mallorca und Ibiza sind ein Tourist ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden, darunter ein Deutscher. Nach Polizeiangaben vom Montag stürzte ein britischer Urlauber am Freitag in Magaluf von seinem Balkon im zweiten Stock eines Hotels in den Tod. Noch sei unklar, ob er freiwillig gesprungen oder versehentlich gefallen sei.

Textgröße ändern:

Ein 35-jähriger Deutscher stürzte nach Angaben der Ermittler bereits am Donnerstag aus der zweiten Etage seines Hotels in Palma de Mallorca. Er war demnach betrunken und wurde schwer verletzt. Ein Australier wurde am Montag beim Sturz von einem Hotelbalkon auf Ibiza verletzt.

Jedes Jahr stürzen Urlauber auf den Balearen von den Balkonen ihrer Hotels. In einigen Fällen handelt es sich um Unglücke. Andere Stürze sind Folge des Trends des "Balconing", bei dem Menschen vom Balkon in den Hotelpool oder auf einen benachbarten Balkon springen.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Bundestag debattiert über Folgen der Teil-Legalisierung von Cannabis

Der Bundestag befasst sich in seiner Sitzung am Freitag mit der Teil-Legalisierung von Cannabis (09.00 Uhr). In einer Aktuellen Stunde, die von der Unionsfraktion beantragt wurde, debattierten die Abgeordneten über die Folgen des in diesem Jahr in Kraft getretenen Cannabis-Gesetzes. Die Union möchte das von der Ampel-Koalition verabschiedete Gesetz wieder abschaffen. Die Aktuelle Stunde trägt den Titel: "Auswirkungen auf die innere Sicherheit ernst nehmen - Cannabis-Legalisierung aufheben."

Initiative zu Entkriminalisierung von Abtreibung - Union kündigt Widerstand an

Drei Monate vor der Bundestagswahl hat eine Gruppe von Abgeordneten eine Initiative zum Konfliktthema Schwangerschaftsabbruch im Parlament eingebracht. Ein am Donnerstag von Vertreterinnen von SPD und Grünen vorgestellter Gesetzentwurf sieht vor, dass der Abbruch bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche rechtmäßig sein soll. Die dreitägige Wartefrist zwischen Beratung und Abbruch soll dabei gestrichen werden. Die Unionsfraktion kündigte entschiedenen Widerstand gegen das Vorhaben an.

Frist verpasst: Verfügung gegen Bericht über transidenten Menschen aufgehoben

Das Landgericht Frankfurt am Main hat eine einstweilige Verfügung eines transidenten Menschen gegen mehrere Onlineartikel aus formalen Gründen aufgehoben. Die Anwältin der Klägerin verpasste eine Frist bei der Zustellung der einstweiligen Verfügung gegen das beklagte Unternehmen, wie das Landgericht am Donnerstag mitteilte. Diese war zwingend, daher musste die einstweilige Verfügung trotz Rechtsverletzungen aufgehoben werden. (Az.: : 2-03 O 275/24)

BAG: Headset-System unterliegt bei Mithören von Vorgesetzten der Mitbestimmung

Führt ein Unternehmen ein Headset-System ein, über das Vorgesetzte die Kommunikation zwischen Beschäftigten mithören können, unterliegt dies der Mitbestimmung. Der Betriebsrat kann auch dann mitreden, wenn es nicht beabsichtigt ist, die Gespräche aufzuzeichnen oder zu speichern, wie das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss entschied. (Az. 1 ABR 16/23)

Textgröße ändern: